myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

SPD Niedersachsen - Mitgliederentscheid

28. November 2011
Olaf Lies - der unterlegene Bewerber …

Mut hat er bewiesen, Mut und Courage in dem Bemühen, unserer Plattland-Region zu mehr Reputation in den hannöverschen Regierungskreisen zu verhelfen. Die Hoffnung der Bürger auf ein Mehr an Gewicht für den dünner besiedelten Nordwesten Niedersachsens bei den Entscheidern im Leineschloß hat sich verflüchtigt. Auch weiterhin werden hier nur die Bröckchen verteilt werden, die von den reich gedeckten Tischen des Ballungsraumes Südniedersachsen herunterfallen.
Obwohl er sich bewusst sein musste, im Falle einer Abstimmungsniederlage den Landesvorsitz seiner Partei zu verlieren, wagte er es gegen die autoritäre Entscheidung der Landes- und Bundesfürsten der SPD „pro Weil“ aufzubegehren und einen Mitgliederentscheid in der Kandidatenbenennung durchzusetzen. Allein dafür sollte ihm die Basis seiner Organisation ein dickes Dankeschön zollen.
Ich sage bewusst Basis, denn in den Führungsetagen der ehemaligen Arbeiterpartei hat er sich durch sein Betreiben und das Durchsetzen einer Mitgliederbefragung ganz klar keine Freunde gemacht. Die öffentlichen Äußerungen einiger Noch- und auch schon verblassenden Größen im Gefüge der Hierarchie im Willy Brandt Haus belegen es deutlich.
Ich wünschte, der in der Kandidatenfrage Unterlegene hätte jetzt die Standfestigkeit und weiterhin den Mut und die Courage, den Begehrlichkeiten eines Stefan Weil im Hinblick auf den Landesvorsitz zu widerstehen. Dann hätte Olaf Lies sich endgültig um die Menschen in der Region an der Küste verdient gemacht – und das gilt nicht nur für diejenigen, die der SPD nahe stehen.
Eine Bemerkung dazu, im Kommentar des Chefredakteurs der Wilhelmshavener Zeitung, hat mich allerdings schwer schlucken lassen. Er schreibt da, ich zitiere: „… für Weil ausgesprochen. Für den routinierten, den erfahreneren, den solideren Politiker.“ Aus dieser Äußerung kann ich nur schlussfolgern, dass der Unterlegene unsolide, oder zumindest unsolider als sein Mitbewerber aus Hannover, ist – was auch immer darunter zu verstehen sein mag. In diesem Falle halte ich es mit Maxima, der künftigen holländischen Königin, die auf die Frage eines Journalisten nach den Beweggründen für ein bestimmtes Handeln ihres Gatten, mit einem charmanten Lächeln antwortete: „Dor wass hee een beetje dumm.“

ewaldeden

Weitere Beiträge zu den Themen

NiedersachsenKurz und bündigMitgliederentscheidVermischtes -überregional-Olaf LiesRegion NordwestSPDQUERDENKERUrwahl

2 Kommentare

Fairer Bericht eines Enttäuschten aus dem Nordwesten Niedersachsens, meint ein Hannoveraner, der natürlich Stephan Weil für den besseren Kandidaten hält.
Es war ein einfach dumm von Lies im Falle einer Niederlage auf den Parteivorsitz verzichten zu wollen. Jetzt wird es wohl Weil machen, und das ist gut so!

>„Dor wass hee een beetje dumm.“< Schmunzeln!

Das muss Lies nun so akzeptieren, denn schließlich war er selbst der Meinung, dass die Spitzenkandidatur bei der Landtagswahl und der Landesvorsitz in einer Hand liegen müssen.
Da hatte er sich wohl ghörig verspekuliert! ;))

Nun geht in Hannover wohl das Gerangel um den OB-Posten los....oder will den etwa keiner haben? Matthias Miersch hat nämlich schon mal abgewinkt...... ;))

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite