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Bürgerauszug in Wiesenbronn

Der Bürgerauszug am Kirchweihdienstag im unterfränkischen Wiesenbronn ist eine ganz besondere Tradition, welche auf ein jahrhundertealtes Brauchtum zurückgeht. Im Mittelalter gab es in Wiesenbronn eine Bürgerwehr, die in unruhigen Zeiten den Ort verteidigen sollte. Aus jedem Anwesen musste ein wehrhafter Mann gestellt werden. Die Bürgerwehr traf sich in regelmäßigen Abständen zu Schießübungen. Als die Bürgerwehr nicht mehr benötigt wurde, fanden sich die männlichen Einwohner, aus jedem Haus nur eine Person, jährlich an der Kirchweih freiwillig zusammen, um ein Bürgerschießen zu veranstalten und einen Bürgerkönig zu ermitteln. Diese Tradition hat sich bis heute, wenn auch in leicht veränderter Form, erhalten und wird nach wie vor sehr ernsthaft gepflegt. Jung und Alt sind am Kirchweihdienstag unterwegs, die Bürger mit Frack und Zylinder, um beim Bürgerschießen den Bürgerkönig und bei den unverheirateten Bürgersöhnen den Burschenkönig zu ermitteln. Diese werden dann von allen Teilnehmern geehrt, wobei alle Ausgezogenen Bürger und Burschen samt Gefolge zu den Gewinnern ziehen, um auf deren Wohl (und deren Kosten) anzustoßen.

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