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OBERHARZ: WANDERUNG vom LOSSEN-DENKMAL zum OTTOFELS

Die Wanderung des Harzklub Zweigverein Quedlinburg begann am Waldparkplatz oberhalb von Wernigerode - Hasserode im Thumkuhlental. Dieses Gebiet das Hasseröder Revier ist eng mit dem Bergbau verbunden. Zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert wurden dort Silber, Kupfer, Pechblende und Bleiglanz in mehreren Gruben gewonnen. Zur Erinnerung wurde dort eine Naturkundlich - Geologischer Lehrpfad angelegt. Er befasst  sich mit 17 Stationen mit der Geologie, dem Bergbau, der Forstwirtschaft und der Wasserwirtschaft. Das Motto des Lehrpfads lautet: Natur erleben - Technik begreifen. Auf unserer Wanderung kamen wir an mehreren Stationen vorbei. Das Lossendenkmal, das 1896 zu Ehren des Geologen Prof. K. A. Lossen errichtet wurde, stellt den Anfang des Lehrpfades dar. Unter der Leitung des Wanderführers Manfred Böhm wanderten wir am Braunen Wasser, einem kleinen Harzbach, das Thumkuhlental hinauf. Dabei kamen wir an der Rekonstruktion einer Wasserkunst vorbei. Hier wird anschaulich demonstriert, wie man mit Hilfe von Wasserkraft eine Wasserpumpe zum Abpumpen des entstehenden Grubenwassers verwenden kann. Das Wasser als Energiequelle wurde in der Harzer Bergwerksindustrie sehr vielseitig genutzt. So wurde es u.a. zum Betreiben von Blasebälgen zum Luftaustausch  (Wetter) in Bergwerken aber auch zur Luftzufuhr von Hochöfen verwendet. Auf der Thumkuhlenstraße mussten wir ca. 300 Höhenmeter überwinden, d.h. es ging teilweise recht steil bergauf.  Quer zur Thumkuhlenstraße verläuft die Bahnstrecke der Harzquerbahn, die von Wernigerode nach Nordhausen führt.. Eine Brücke der Harzquerbahn überspannte unseren Weg. In dieser Brückenkonstruktion ist auch gleich der Durchlass für den Harzbach Braunes Wasser integriert. Eine sicherlich beachtenswerte Leistung Ende des 19. Jahrhunderts. Auf dem Weg nach oben wurde unsere Aufmerksamkeit auf silberfarbigen Bäume, ja ganzen Waldflächen gelenkt. Bei leichten Frost und Bodennebel waren  Birken, Lärchen aber vor allem die Fichten mit Rauhreif bedeckt. Bei näheren Betrachten mussten wir leider feststellen, dass es sich bei den silberfarbigen Fichten um abgestorbene Bäume handelte. Oben an den Thomkuhlenköpfen waren ganze ehemaligen Waldgebiete bereits abgeholzt. Wie dringend die trockenen abgestorbenen Waldflächen beräumt werden müssen, um die durch Dürre der letzten Jahren begünstigte immense Vermehrung des Borkenkäfers zu stoppen, wurde sogar am Sonnabend in den Wäldern gearbeitet. Unser nächstes Ziel war der Ottofels. Hier handelt es sich um mehrere aus Granitblöcken versehene Felsen. Den höchsten Felsen kann man über Stahlleitern besteigen. Bei günstigen Sichtverhältnissen hat man einen schönen Ausblick auf die Harzberge. Da sich zu diesem Zeitpunkt der Hochnebel noch nicht vollständig aufgelöst hatte entstanden Fotos von einer schwebenden Brockenantenne. Auch vom Brockenhotel waren nur die oberen Stockwerke mit der silberfarbigen Kugel zu sehen. 

  • Lossen - Denkmal an der L 100 kurz hinter Hasserode(Wernigerode)
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  • am Fuße des Losse - Denkmals sind 33 unterschiedliche Gesteinsproben aus dem ganzen Harz angeordnet
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  • die Wasserkunst, an der Achswelle des Kunstrades ist eine Kurbel mit einem Zapfen angebracht. Mit Hilfe des dort drehbar angebrachte Holzgestänges wird die rotierende Bewegung des Wasserrades in eine lineare Bewegung umgewandelt.
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  • das Wasserrad mit dem Gestänge
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  • ganz lks. im Bild ist das Wasserrad, über die beiden schwenkbaren Gestänge wird die Kraft vom Wasserrad zu der Wasserpumpe geleitet. Die Pumpe befindet sich in dem überdachten Teil der Anlage
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  • an dieser Stelle war einst die Grube Aufgeklärtes Glück
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  • diese Bohrkrone an der Station stammt sicherlich nicht aus der Zeit der Grube (13. bis 18. Jahrhundert)
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  • Tunnel der Harzer Schmalspurbahn, das Schild mit den Höhenmetern befindet sich auf dem Bild rechts der Einfahrt
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  • aus einer anderen Perspektive ist das Schild weiter nach links gewandert
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  • hier ist das gleiche Schild schon über die Tunnelmitte hinaus gewandert. Es kommt also auch in der Fotografie immer auf den Standpunkt des Betrachters an.
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  • ein Wassertunnel ist neben der Brücke der Harzquerbahn angelegt
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  • Harzbach Braunes Wasser mit Brücke der Harzquerbahn über die Thumkuhlenstraße
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  • Leider handelt sich bei dem Bild größtenteils um bereits abgestorbene Fichten
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  • hier stand vor gut einem Jahr noch ein dichter Fichtenwald
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  • auch hier im Thumkuhlental wurde schon viel gerodet.
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  • mit Hilfe dieses Forstgerätes werden die gefällten Fichten aus den ehem. Wald geholt
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  • die ehem. Hütte der Bergwacht befindet auf einer durch drei Wegen gebildeten Insel. Leider ist der umgebende Wald schon verschwunden!
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  • diese Hütte der Bergwacht stand früher mitten im Wald auf einer Wegekreuzungsinsel, heute ist die Hütte im Privatbesitz
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  • eine kleine Quelle befindet sich in dem kleinen Häuschen gegenüber der ehem. Hütte der Bergwacht. Der fast ausgetrocknete Bach ist das Braune Wasser
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  • die ehem. Hütte der Bergwacht
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  • Blick zum Brockengipfel. Hochnebel zieht über den Brocken
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  • Blick vom Ottofels auf den Brockengipfel
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  • vom Ottofels ein Blick auf dem Einsatzbereich des Forstgerätes. Es ist einfach traurig!
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  • Blick auf die Bergwachthütte, die mit Rauhreif versehene Fichten sind bereits abgestorben
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  • es sieht zwar schön aus, aber die Fichten im mittleren Teil des Bildes sind bereits abgestorben
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  • die zum Ottofels gehörende Felsgruppe
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  • zum Ottofels gehörende Felsgruppe
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6 Kommentare

Dein Beitrag und die schönen Fotos echt super.

Text und informative Fotos sind ausgezeichnet!

Sehr schöne Bilder! Gefällt mir!

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