Die Lutherbüste in Wennigsen und Bildhauer Sötebier

Lutherbüste in Wennigsen 1960
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Erinnerung an den Bildhauer Dr. h.c. Friedrich Adolf Sötebier


60 Jahre Luther-Büste in Wennigsen

Seit 60 Jahren (Oktober 1960) steht die Luther-Büste an der Südseite der Klosterkirche Wennigsen. Rechtzeitig zum Reformationstag 31.10.2020 erhielt diese Lutherbüste eine Beschriftung. Hierfür sorgten Dirk Müller (Vorsitzender vom Heimatmuseum), Winfried Gehrke (VVV Wennigsen) und Arthur Fechner (Verein Wasserräder Wennigsen). Hans-Erik Hagedorn (W2 Folientechnik Wennigsen) fertigte den Druck der Beschriftungsplatte.
Noch 2017 (500 Jahre Reformation), soll die Klosterkammer Hannover eine Beschriftungstafel abgelehnt haben?
Das Besondere der Lutherbüste in Wennigsen ist, dass sie gegenüber der am 31.10.1917 gepflanzten Luthereiche steht. Diese Kombination soll einmalig in Niedersachsen sein.
(Quelle: Redaktion Denkmalpflege –Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 4/2017)

„Luther“ wurde von Dr. Sötebier im Alter von 38 Jahren dargestellt, wobei sich Sötebier wohl an einem Kupferstich von Lucas Cranach d.Ä orientierte.

Der Lutherkopf ist eine Nachbildung einer Lutherstatue, den Dr. Sötebier für die Stadt Springfield (Illinois USA) geschaffen hat (Einweihung 26.05.1957).
In der USA erhielt Sötebier auch den Ehrendoktortitel der Universität Springfield.

Friedrich Adolf Sötebier (* 19. März 1896 in Hohenbostel; † 22. Februar 1973 in Wennigsen (Deister)) war ein deutscher akademischer Bildhauer. Er wurde durch seine Interpretation Martin Luthers in seinen Luther-Statuen bekannt. In Springfield in den Vereinigten Staaten von Amerika wurde er 1957 mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet. Seine künstlerischen Vorbilder waren Lucas Cranach der Ältere, Ernst Barlach, Aristide Maillol und Wilhelm Lehmbruck.[1] Seine Werke befinden sich in Deutschland, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Kanada.

Der Jünglingsbrunnen von Wennigsen

Das letzte Werk von Dr. Sötebier ist der der Jünglingsbrunnen von Wennigsen (1972). Er ist eine Auftragsarbeit des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Wennigsen und das letzte vollendete Werk von Friedrich Adolf Sötebier. Er steht in Wennigsen (Deister) neben der Straße Klosteramthof, vor dem Johanniterhaus (früher Pfarrhaus), um den sich das Kloster Wennigsen, das Gemeindehaus und Jugendhaus der Marien-Petri-Gemeinde, das Mahnmal für die Opfer des Faschismus und ein Wohnhaus gruppieren.[18] Die Plastik war seinerzeit ein Tabubruch, viele Wennigser waren empört über den nackten Jüngling.
(Quellen: Auszug aus wikipedia Aufruf 09.11.2020 = https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Adolf_S%C3...)

Sötebierstraße in Wennigsen

Eine besondere Ehre erhält Sötebier in Wennigsen, denn im Neubaugebiet „Klostergrund“ wird eine Straße nach dem bekannten Bildhauer benannt. 30974 Wennigsen / Friedrich-Sötebier-Weg:

Dr. Sötebier wurde auf dem Friedhof Wennigsen begraben. Das Grab wurde allerdings bereits 2007 eingeebnet. Die ehemalige Grabstelle ist aber bekannt (s. Foto).

Winfried Gehrke 11.2020

Bürgerreporter:in:

Winfried Gehrke aus Wennigsen

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