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Mein Besuch im Pietzmoor in der Lüneburger Heide

Das Pietzmoor ist ein erfolgreich renaturiertes, grossflächiges Moor südöstlich von Schneverdingen.
Schon im 16. Jahrhundert wurde im Pietzmoor mit seiner bis zu 7m dicken Torfschicht, Brenntorf gestochen.
1857 legte man Entwässungsgräben an, um besser an die Torfschichten zu gelangen.
Mitte der 70er Jahre des 19 Jahrhunderts begann die Wiedervernässung des 2,4 qkm großen Areals, das 1990 noch um das Freyersener Moor erweitert wurde.
Wo sich nun die alten Torfstiche mit Wasser füllen, sterben die Bäume ab. Auf dem Totholz finden Torfmoose Halt und breiten sich von dort inselartig aus. Auf diesen Moospolstern breiten sich typische Moorplanzen an.
In den ehemaligen Torfstichen quaken heute die Moorfrösche, und auf den Wasserflächen schwimmen Krickenten. Libellen schwirren durch die Luft - sie sind eine bevorzugte Nahrung für die in der Umgebung des Moores brütenden Baumfalken.

Das Pietzmoor, benannt nach der kleinen Ortschaft Pietz, ist das größte zusammenhängende Moor in der Lüneburger Heide. Das Hochmoor liegt südöstlich der Stadt Schneverdingen und wird im Süden durch die Ortschaft Heber begrenzt. Das Pietzmoor hat eine durchschnittliche Torftiefe von 4 m, die maximale Mächtigkeit beträgt 7,5 m. In dem Moor befindet sich das Quellgebiet der Böhme und der Veerse.

Über Jahrhunderte diente es den Bewohnern der umliegenden Ortschaften zur Gewinnung von Brenntorf.

Heute ist das Pietzmoor ein attraktives Naherholungsgebiet im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide mit einer Größe von 2,5 km². Zwei Wanderwege (Bohlenwege) mit 4,8 km und 6,6 km Länge führen direkt durch die Moorlandschaften.

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9 Kommentare

Sehr informativer Bericht mit schönen Photos, einer schönen Gegend hier in Niedersachsen. Danke für`s Zeigen.

Gruß, Helmut

Bin schon ein Stück des Weges hier mitgelaufen
mit Deinem informativen Bericht und den Bildern
dazu

Eine hoffentlich noch lang so beschauliche Landschaft

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