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Im Detail - Gailhof im Burgdorfer Land

Von der A7 biegen wir in Höhe der Ausfahrt (Nr. 52) Mellendorf /Fuhrberg von der Autobahn in Richtung Gailhof ab und befinden uns im ländlichen Bereich der Region Hannover - dem Burgdorfer Land. An dieser Ausfahrt Gailhof befindet sich ein grosser Rasthof bzw. ein Autohof mit Tankstelle und einer beliebten Gaststätte. Gailhof ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark in Niedersachsen.

Nördlich grenzt Meitze, westlich Mellendorf und südlich Wennebostel an diesen im Kern historisch gewachsenen Ort. Östlich liegt nach der BAB7 der Burgwedeler Ortsteil Fuhrberg. Durch die ideale Lage am Autobahnanschluß und nicht weit vom Autobahnkreuz A2 / A7 hat hier die Gemeinde Wedemark in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich Gewerbegebiete erschlossen und vermarktet. Dieses Verkehrskreuz in Nord - Süd und Ost - West Richtung soll bereits schon vor vielen hundert Jahren bestanden haben und hat Mitteldeutschland mit Bremen und die Nordsee erschlossen. Auch der Weg von der Kaiserpfalz in Goslar kreuzte diesen Ort auf dem Weg in die Niederlande. Ein Strassenschild (der Hessenweg) bzw. der neue Hessenweg erinnert noch heute an diese Wegstrecke.

Wenn der Ort erstmals 1381/82 urkundlich erwähnt wurde so belegen Funde aus der Eisenzeit (ca. 800 v. Chr.) die Vermutung, dass die Gegend schon vor über 2800 Jahren besiedelt war.

Bekannt ist der Ort in jüngster Zeit vorallem für das von der Region Hannover unterhaltene Jugend-, Gäste- und Seminarhaus Gailhof. Hier wird im Burgdorfer Land ein Großteil der freizeitpädagogischen Angebote für Jugendliche durchgeführt.

Im Feuerwehrhaus im Ort befindet sich eine historische Uhr sowie ein Modell der früher als Wassermühle an der Wietze betriebenen Mohmühle. Diese liegt auf der gegenüberliegenden Seite der A7 und ist offen zugänglich. Hier auf dem Gelände befinden sich Heime für psychisch erkrankte Menschen. Das Tor steht weit offen, man begrüsst uns freundlich und wir kommen mit den Bewohnern und den Betreuern ins Gespräch. Auf dem grünen Wappenschild des Ortes wächst ein goldenes Mühlrad aus der symbolischen Wietze, die quer über das Wappen fließt. Dieses Mühlrad erinnert an die Mohmühle, die nach Jahrhunderten um 1920 stillgelegt und abmontiert wurde. Heute kann man über das Stausystem auf großen Bohlen die andere Seite der Wietze erreichen und mit dem Fahrrad durch die Natur in Richtung Norden radeln.

Im Wappen liegt unterhalb der Wietze eine Wolfsangel, die die Verbundenheit der Gemeinde zum Burgdorf Land darstellt. Silberne Eichenblätter mit goldenen Eicheln im Wappen symbolisieren den ortsprägenden Eichenbestand.

Auf unsere Frage wie sich der Ortsname beschreiben lässt, bzw. sich übersetzen lässt erfahren wir, dass das Wort "Gail" für Fruchtbarkeit steht und damit der gute und nahrhafte Boden für die Landwirtschaft gemeint ist.

Durch die Lage und der entwicklungsprägenden Ansiedlung von Transportgewerbe bzw. den Autohof mit Übernachtungsmöglichkeit für LKW ist auf der Ortsdurchfahrt dauerhaft ein hohes Verkehrsaufkommen. Wenn man jedoch von der Hauptstrasse in eine der ruhigen Nebenstrassen abbiegt, kann man hier schöne Blickwinkel entdecken, die wir hier mit einigen Fotografien für Dich / Sie aus Gailhof mitgebracht haben. Diesen Fotobericht haben Susanne Schumacher und Lars Schumacher zusammengestellt; weitere Berichte unter: http://www.myheimat.de/gruppen/burgdorfer-land-333...
Weitere Informationen zu OKOK Television: http://www.okok.de

  • im Ort - Eingangstür zum "Bauernhaus"
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  • Mohmühle auf der anderen Seite der A7
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  • Ortsschild eines "fruchtbaren" Dorfes Gailhof
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  • Die Wietze in Höhe der Mohmühle
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  • Landwirtschaftlich geprägte Ortsstrucktur
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  • Celler Strasse - eine viel befahrene Straße
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  • Gailhof / An der Autobahn - Gewerbepark
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  • Gailhof / An der Autobahn - Gewerbepark
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  • Gailhof / An der Autobahn - Gewerbepark
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  • Gailhof / An der Autobahn - Gewerbepark
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  • Gailhof / An der Autobahn - Gewerbepark
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  • Wegweise - Gailhof / An der Autobahn - Gewerbepark
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  • zu Besuch bei einer Freundin in Gailhof
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2 Kommentare

Schöne Fotos und ein sehr interessanter Bericht von einer mir gut bekannten Gegend. Als ganz junges Mädchen 14-15 jär. habe ich beim Jugendheim so manche Zeit mit den Pfadfindern und dem Jugendkreis verbracht! Diese tollen Stunden sind mir noch heute gut in Erinnerung!
LG Rashia

Eine gute Vorstellung vom Ist-Stand

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