Kommunionkinder erleben tolles Wochenende in St. Andreasberg

Gruppenfoto vor der "Eichsfelder Hütte" | Foto: Thomas Schenk
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  • Gruppenfoto vor der "Eichsfelder Hütte"
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Letztes Wochenende war es wieder soweit. Die diesjährigen Kommunionkinder der Gemeinden St. Maria Immaculata aus Mellendorf und Heilig Geist aus Schwarmstedt fuhren mit ihren Eltern und Geschwistern zu ihrem traditionellen Kennenlernwochenende nach St. Andreasberg im Harz. 19 Familien machten sich am Samstagmorgen auf, die 140km zur "Eichsfelder Hütte" zurückzulegen. Dort wurden sie vom Gemeindereferenten Thomas Schenk erwartet.

Nach einer kleinen Begrüßungsrunde mit Singen und einem Kennenlernspiel gab es für die knapp 70 Personen starke Gruppe ein gemeinsames Mittagessen. Der Nachmittag stand dann erst einmal zur freien Verfügung.

Viele nutzen den am Haus liegenden Hang, um sich beim Rodeln bei Temperaturen um -12°C eine rote Nase zu holen. Einige Familien fuhren nach Bad Lauterbach ins "Vitamar", einem Erlebnisbad mit Wellenbad und Wasserrutschen, um den Nachmittag im Wasser zu verbringen.

Um 18h00 fand dann eine Heilige Messe im Haus statt. Pfarrer Stefan Hesse war eigens hierzu aus Mellendorf angereist. Ein herzliches Dankeschön an ihn! Für die heilige Messe hatte Gemeindereferent Thomas Schenk das Thema "Beten" herausgesucht. Die Kinder erarbeiteten, zu welchen Gelegenheiten wir beten, was das Beten für uns persönlich bedeutet und inwiefern uns das Beten hilft.

Nach dem anschließenden gemeinsamen Abendessen fand für die Kinder das beliebte "Montagsmalen" statt. Drei Kindergruppen und eine Erwachsenengruppe nahmen mit vollem Eifer teil. Zum Schluß lag die Kindergruppe 3 mit 27 Punkten knapp vor den punktgleichen Kindergruppen 1 und 2 mit jeweils 23 Punkten.

Ein Höhepunkt war dann um 22h00 die Nachtwanderung am Rehberger Graben entlang. Thomas Schenk erzählte den Kindern die Geschichte vom "Grabenwächter", einem menschenscheuen Eigenbrödler, der vor langer Zeit schon verstarb, aber immer noch hin und wieder auftaucht. Während der Wanderung hörte man dann auch komische Geräusche und sah Lichter durch den Wald wandern, bis der "Grabenwächter" dann auch zu den Kindern sprach...

Am nächsten Morgen fuhr ein Teil der Gruppe dann zur Grube Samson in St. Andreasberg. Diese war zu ihrer Betriebszeit das tiefste Bergwerk der Welt. Nach einem kurzen Besuch des Bergwerksmuseums nahm die Gruppe dann an einer sehr interessanten Führung durch das Bergwerk teil. Die Teilnehmer erfuhren, dass zu Betriebszeiten Silber abgebaut wurde, aber auch verschiedene andere prachtvolle und seltene Mineralien, wie z.B. das Samsonit, dass nach dieser Grube benannt wurde. Hier befindet sich auch die letzte funktionstüchtige Fahrkunst der Welt. Heute wird die Grube zur Energiegewinnung genutzt. In einer Tiefe von 130m bzw. 190m befinden sich zwei Wasserkraftwerke, die genügend Energie erzeugen, um den Ort St. Andreasberg vollständig mit Strom zu versorgen.

Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen und dem abschließenden Gruppenfoto hieß es dann für die Familien Abschied nehmen und die Rückreise antreten. Den Kindern wird dieses schöne Wochenende mit Sicherheit auch nach ihrer Ersten Heiligen Kommunion in schöner Erinnerung bleiben.

Bürgerreporter:in:

Dirk Müntefering aus Wedemark

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