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Pfarrkirche St. Anna in Waal/Ostallgäu

  • Pfarrkirche St. Anna; Ende des 15. Jh. errichtet.
  • hochgeladen von Heidi K.

Der Ort "Waal" ist bekannt durch seine Passionsspiele, die alle 10 Jahre aufgeführt werden. Ein Pestgelübde (1626), ähnlich wie in Oberammergau, gab den Anlass.

Der Ort selbst ist sehr ländlich geprägt und wird vom Flüsschen Singold in zwei Hälften aufgeteilt. Entlang der Dorfstraße haben mich die alten Hofstellen und der prächtige Gasthof beeindruckt. (Foto 10 u.11). Wo sieht man das noch in dieser Form, ohne dass ein Super-Markt mit aufdringlicher Werbefläche, das Dorfbild verschandelt? Das Gasthaus lädt zur Einkehr ein. Einen bayrischen Schweinsbraten mit Knödel und Kraut wird es allemal zu bieten haben.
Wir aber wollten die Kirche besichtigen. Ich war völlig angetan: Der Innenraum hat mich sehr überrascht. Wo sieht man schon im ländlichen Allgäu eine Kirche in derart gotischer Pracht? Zumal der Zwiebelturm von St. Anna auf einen bayrisch-barocken Baustil verweist.

Ich lasse die Bilder für sich sprechen. Mein erster, ausführlicher Beitrag zu dieser Kirche ist unauffindbar, trotz Speichern in der Arbeitsmappe. Nun muss das hier genügen. Wer Fragen zu dieser Kirche hat, kann sie mir gerne im Kommentarteil zukommen lassen.

Fotos u. Text: Heidi K.

  • Pfarrkirche St. Anna; Ende des 15. Jh. errichtet.
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  • Ein Rosenkranz wurde hier gebetet. Ich selbst, konnte mich nie mit dieser Gebetsform anfreunden. Weit oben, im Kirchengewölbe, fast nicht zu bemerken, Jesus Christus am Kreuz.
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  • Die Leichtigkeit liegt in der schwungvollen Ranken-und Blumenbemalung der Ornamentsbänder. Einfach bezaubernd! Faszinierend die Farbzusammenstellung.
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  • Tapete für ein sehr verspieltes Damenzimmer? Oder gar Herren Raucherzimmer? Nein, weit gefehlt! Wanddekoration einer Nische, davor Christus als der gute Hirte. (nächstes Bild)
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  • Christus, der "Gute Hirte".
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  • Die dreischiffige Halle mit Christus am Kreuz in der Mitte, überspannt ein Sternnetzgewölbe mit Rippen in Zinnoberrot. Die Gewölbe und Gewölbezwickel ziert farbkräfige Blumen- und Rankenmalerei. Alles wirkt leicht und heiter, strebt zum Licht. Ich hätte das in dieser rein äußerlich schlichten Kirche nicht erwartet und finde das viel ansprechender, als manch protzig-glänzende Stuck Verzierung. Alles fügt sich ausgesprochen gut in die ländlich-bäuerliche Umgebung dieses Dorfes ein.
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  • Der Hl. Christopherus. Dieses große Fresko im Chorgewölbe, ist vermutlich im Zusammenhang mit der Verbreiterung der Kirche kurz nach 1500 entstanden. (entnommen: Kunstführer Nr. 2678 in der Kirche erhältlich).
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  • So war schon als Kind meine Vorstellung von einem Engel: Gretlfrisur, rote Pausbäckchen, die Hände schön brav zum Gebet gefaltet und übergroße Flügel. Bäuerlich einfach, aber anmutig und wahrhaft engelhaft.
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  • Altaraufbau 1848/49, Lorenz Herkomer.
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  • Sehr schwungvoll der Aufgang zur Kanzel.
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  • Das prächtige Gasthaus zur Post in Waal.
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  • Die Dorstraße von Waal. Natürlich darf man nicht genau hinsehen. Viele Modernisierungen und notwendige Erneuerungen haben hier in der Vergangenheit allerhand Schaden angerichtet. Zu spät hat man - wie andernorts auch - die eigentlichen Werte erkannt und versucht für die Nachwelt zu erhalten. Im Kunstführer lese ich dennoch Folgendes: "Der beeindruckende Bestand an Häusern verschiedener Bauzeiten und Funktionen verleiht dem Markt Waal sein nahezu urbanes Gepräge. Kernort in Denkmalliste eingetragen".
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  • Das Flüsschen Singold.
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  • Das Schloss zu Waal.
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  • Kleiner Wegweise am Marktplatz. So eine Radlrunde kann schon Spass machen. Also, auf gehts!
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1 Kommentar

Ein informativer Beitrag mit sehr schönen Fotos, Heidi!
LG
Wolfgang

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