Wanderung zum Rechelkopf

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Wanderung zum Rechelkopf

Das herrliche Sommerwetter, welches uns als kurze, unverhoffte Unterbrechung der langen Regenwochen vergönnt war, nutzen wir am Pfingstmontag für eine kleine Tagestour in die Berge.

Zitate aus dem Reiseführer – mit meinen Kommentaren ergänzt:

Höchster Punkt: Rechelkopf, 1330m. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Anfahrt: Chaotisch beschrieben, die erspare ich euch. Startpunkt Marienstein in der Nähe von Bad Tölz sollte genügen.

Zeitdauer: Aufstieg 2 Stunden, Abstieg: 1 ½ Stunden. Zum ersten Mal Zeitangaben, die wir ohne Hetze einhalten konnten.

Schwierigkeit: Bis zur Sigrizalm bequeme und angenehm schattige Forst- und Almfahrwege (von den Horden von Mountainbikefahrern steht da leider nichts); der Gipfelanstieg erfolgt auf Pfadspuren (wo das Aufpassen auf die besagten Radler zum Glück entfallen konnte).

Einkehr: Unterwegs keine. Gut so. Selbst ein fünf-Sterne-Menü kann der selbst raufgeschleppten Brotzeit – unter dem Gipfelkreuz genossen – nicht das Wasser reichen.

"Der Rechelkopf liegt ein wenig abseits der gängigen Bergwanderziele. Er gehört nicht so richtig zu den Tegernseer Bergen und nur mit Einschränkungen zu den Bergen des Isarwinkels – er hält sich also ein bisschen zurück. Doch dieser niedrige Gipfel kann mit einer bemerkenswerten Rundsicht aufwarten: Über Bad Tölz hinweg auf das Brauneck und Benediktenwand, auf Wetterstein und Karwendel, über die Tegernseer Berge und natürlich, dank seiner Randlage, hinaus ins flache Land – bei gutem Wetter bis zum Starnberger See."

Soweit das Zitat. Mit der Rundsicht war nicht zuviel versprochen – die noch teilweise schneebedeckten höheren Formationen waren ebenso gut zu erkennen wie der eine oder andere See in der Ferne im Tal.

Der Weg ist auch ohne besondere Trittsicherheit normalerweise gefahrlos zu bewältigen, wenn die allzu ebene Forststraße nicht dazu verleiten würde, die Füße schlendernd nur millimeterweit anzuheben. Und so musste es kommen, dass wir alle drei uns nacheinander die Zehen an kleinen Steinen anstießen...

Wie bereits oben kurz erwähnt, ein kleiner Wermutstropfen waren die auf den Forstwegen wirklich zahlreich vertretenen Mountainbiker. Vielleicht auch mal ganz lehrreich für mich, der ja auch gerne die Bergpfade mit demselben Gerät des öfteren unsicher macht. Lehrreich, da es mir zu denken gab, wie störend das sein kann, wenn man es aus Wanderers Sicht betrachtet. Denn man musste größte Vorsicht walten lassen, weil die Radler es meist an derselben mangeln ließen und auch in engen unübersichtlichen Kurven rasant an uns vorbeischossen.

Bürgerreporter:in:

Helge Buchfelner aus Dillingen

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