Kleiner Ort feierte wieder groß: Schützenfest in Niederorke

Die neue Königsfamilie bei der Proklamation
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Eigentlich war es wie immer: Wochenlang freuten sich die Einheimischen und die Mitglieder des Schützenvereins 1966 „Orketal“ Niederorke auf das traditionelle Schützenfest. Wie immer hatten die Schützen dies dank vieler engagierter Helfer und guter Zusammenarbeit mit der Frauengruppe gut vorbereitet. Wie immer waren unsere befreundeten Vereine gerne ins Orketal gekommen; wohlwissend, dass das Fest mit der gemütlichen Atmosphäre dort gebührend gefeiert wird.
Wie immer starteten wir am Freitag mit einer Disco-Party locker in das Festwochenende Ende Juli, „vorneweg“ fand zum zweiten Mal der Orketal-Cup statt, bei dem 30 Mannschaften um den Wanderpokal beim Juxturnier kämpften. Viele Schaulustige verfolgten das Geschehen, und die Pokalparty dauerte bis zum frühen Morgen, wozu auch die erstmals vorhandene und (eineinhalb Tage) herrlich geschmückte Cocktailbar einlud.
Am Samstag empfingen wir nach der Abholung der scheidenden Könige sechs Gastvereine im Festzelt am DGH. Zunächst wurden vier Mitglieder für ihre 25-jährige Treue zum Verein geehrt: Marion-Westmeier-Wind, Robert Specht, Bernd Ochse und Gerd Weber.
Dann folgte wie immer der Höhepunkt des Abends: die Inthronisierung der neuen Niederorker Königsfamilie. Der neue Schützenkönig Torsten Pohlmann, der Gattin Anja als Königin vorstellte, erhielt eine dicken Applaus, und die beiden bekamen Königskette und Krone von den Vorgängern Helmut und Gerda Grebe überreicht. Bejubelt wurden auch die beiden Adjutanten Karsten und Melanie Kalhöfer sowie der neue Jugendkönig Marius Meißner. Sie alle hatten sich beim ersten Freiluft-Königsschießen drei Wochen zuvor ihren Titel gesichert.
Und nun durften sie mit den Gästen einen stimmungsvollen Abend feiern – dazu trug auch die zum zweiten Mal aufspielende Festkapelle, die Band „Silver-Boys“ bei. Die Show gestohlen bekamen alle von drei „bayrischen Nachwuchsmusikanten“: Elias, Chiara und Julian brachten dem neuen König „Pohli“ in Lederhose und Dirndl ein selbst gedichtetes Ständchen, das für jede Menge Begeisterung sorgte.
Aufatmen am dritten Festtag: Das Wetter meinte es gut am Sonntag mit den Orker Schützen. Bei Sonnenschein setzte sich der bunte Festzug am Mittag in Bewegung, bestehend aus Schützenverein und Frauengruppe Niederorker sowie neun Gastvereinen. Anschließend liefen die Vereine im Festzelt zu Hochform auf und verlebten einen stimmungsvollen Nachmittag.
Am Montag ließen die Niederorker das Fest wie immer in gewohnter Manier ausklingen: Mit einem kleinen Früh- bis Dämmerschoppen, einer leckeren Kaffeetafel der Frauengruppe, spaßigen Spielen für Kinder, einem lustigen Juxumzug und dem traditionellen Königsessen des neuen Schützenkönigspaares.
Danach feierte man – sozusagen mit den letzten Reserven – den Festauklang; mit DJ Foxi, Tanz- und Gesangseinlagen von „Überraschungsgästen“ und einer langen Nacht im Kreise der letzten 12 nimmermüden „Festferkel“.
Alles also wie immer? Eigentlich schon. Und wie immer war das Festwochenende viiiiiiel zu schnell vorbei.

myheimat-Team:

Dirk Schäfer aus Frankenberg (Eder)

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