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Erdverkabelung SüdLink

Wir haben in Vechelde / Wahle seit über 20 Jahren die Strommasten für 380 KV Leitungen und kaum jemanden hat es bis jetzt gestört.

Den einzigen Vorteil den ich in der Erdverkabelung sehe, ist dass wir das Kabel nur ca. alle 1000 Meter zu sehen bekommen, nämlich an den Stellen wo die Kabelstücke zusammengefügt werden.

Hier nun die Nachteile:

In Wahle würde die Übergabestation gebaut werden, in der von der Freileitung von 380 KV auf Gleichspannung umgesetzt wird. Eine Anlage in dem Leistungsbereich wird etwa die Größe eines Fußballfeldes haben. Bei der Umsetzung von Drehstrom auf Gleichstrom kommt es zu einer erheblichen dauerhaften Geräuschentwicklung, die den Bewohnern von Wahle richtig Freude bereiten wird.

Die erzeugte Gleichspannung, die dann im Kabel liegt ist eine wechselgerichtete Gleichspannung mit Oberwellen. Mit diesen Oberwellen in dem Leistungsbereich hat man keine Erfahrungen. Die Anwohner an der Kabeltrasse leben dann an einer offenen „Mikrowelle“. Frank Gollnick vom Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen gibt zu bedenken, dass „unmittelbar über einem Erdkabel das magnetische Feld stärker ist als unter einer Freileitung“.

Da die Kabel im Boden eine Verlustleistung haben erwärmt sich der umliegende Boden und trocknet aus. Der Boden wird auf einer Breite von ca 25 Metern nicht mehr nutzbar sein. Wenn man das auf der Länge von Wahle nach Mecklar (240 km) mal umrechnet, gehen 6 Millonen Quadratmeter Land zur Nutzung verloren!

Die Verbindung in der Kabeltechnologie lässt es nicht zu, dass auf der Strecke Energie zugeführt oder abgezweigt wird. Das ist so, als würden wir eine Autobahn von Vechelde nach Fulda bauen ohne dazwischen Auf- und Abfahrten zu haben.

Die Kosten können je nach Bodenbeschaffenheit bis zum 10 fachen teurer werden. Die Mehrkosten zahlen alle Stromkunden.

Die Verfügbarkeit der Kabeltechnik wird nie so gut sein wie die der Oberleitungstechnik. Hierfür gibt es zwei Gründe:
1. Die Wechselrichter in den Umsetzern mit den Thyristoren und Kondensatoren sind nun mal störanfällige Bauteile.
2. Die Suche nach Störungen in einem vergrabenen Kabel sind schwieriger als die an einer Oberleitung. Die Nagetiere mögen die Isolierungen von Leitungen, man denke ans Auto und die Marder oder Hasen in den Wohnungen die die Leitungen gerne zerstören.

Für mich steht eines fest: der Widerstand gegen die Höchstspannungsleitungen muss durch sachliche Informationen aufgehoben werden!

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5 Kommentare

Andreas , ich kann dir nur zustimmen !!

Rein sachlich gesehen sind die Gegner der HGÜ - Übertragung als Freileitung so ähnlich verbohrt wie die Atomkraftgegner !!

Vielleicht haben die sonst nichts zu tun !!

*schmunzel*

Wie viel Energie verbraucht die Energiewende und wie viel kostet das Ganze?

Haben sich das die Befürworter der Energiewende jemals gefragt?

Alleine die Netzbetreiber rechnen mit zusätzlichen Kosten von über 100 Milliarden Euro.
Unser Stromleitungsnetz von 340.000 Kilometer muss erst einmal fit gemacht werden um den Strom von den Windparks im Norden in den Süden zu transportieren.

Mehrere tausend Kilometer Stromtrassen müssen noch gebaut werden, und das teilweise gegen Bürgerinitiativen die dieses verhindern wollen.

Für eine Erdverlegung muss auf mehrere tausend Kilometer der Boden aufgerissen werden. Hier geht es teilweise durch Wälder und Naturschutzgebiete.

Die Baufahrzeuge werden dabei ein Großteil der Natur ruinieren, und das alles im Sinne des Umweltschutzes.

Aber was ist mit dem Energieverbrauch um das alle zu bewerkstelligen?

Wir brauen tonnenweise Stahl für die Masten, Aluminium für die Leitungen und jede Menge an Beton.

Da kommt schon einiges zusammen.

Hier einmal ein paar Eckdaten:

Um eine Tonne Stahl herzustellen benötigt man 5.600 Kilowattstunden. Das ist genau so viel wie der Gesamtjahresverbrauch von zwei Familien!

Bereits ein Strommast wiegt schon viele Tonnen, und wir brauchen tausende von Strommasten.

Dann kommen noch der Energieverbrauch für das Verzinken, der Transport und die Montage dazu.

Für die Stromleitungen wird Aluminium verwendet. Hier werden viele tausend Kilometer Aluminiumleitungen benötigt.

Die Herstellung von Aluminium verbraucht sehr viel Energie.

So braucht man zur Herstellung einer Tonne Primäraluminium 15.000 kWh!

Diese Energie muss aber erst einmal konventionell erzeugt werden!

Jetzt kann man die Strommasten nicht einfach in den Boden stecken, sondern man muss sie einbetonieren.

Hierfür benötigt man Zement in riesigen Mengen. Na ja, werden einige sagen, Zement ist bestimmt nicht so teuer.

Aber wissen sie wie viel Energie benötigt um eine Tonne Zement herzustellen?

Es sind ca. 4000 MJ.

Jetzt fahren die viele hundert Baufahrzeuge noch nicht mit Wasser, so wie es die GRÜNEN gerne hätten, sondern sie verbrauchen noch Diesel.

Auch die Arbeitskräfte werden nicht alle mit dem Fahrrad zur Baustelle kommen und ihren PKW benutzen.

Es ist noch gar nicht abzuschätzen wie viel Energie wir benötigen, bevor wir eine Energiewende vornehmen können und woher wir die Energie nehmen sollen.

Da bieten sich die belgischen und französischen Kernkraftwerke, und die polnischen Kohlekraftwerke an.

Auch an die enormen Klimabelastungen hat wahrscheinlich noch keiner gedacht.

Hat jemand den ganzen Unsinn schon einmal durchgerechnet?

Ich konnte dieses Thema hier nur kurz anreißen, denn es gäbe noch viel dazu zu sagen.

Quelle:
https://www.myheimat.de/hattingen/politik/wie-viel...

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