Juli-Stammtisch der CSU Vachendorf

Juli-Stammtisch der CSU Vachendorf

Beim Julistammtisch der Vachendorfer CSU/Einigkeit im Gasthaus zur Post konnte der Ortsvorsitzende Walter Ponath wieder ein neues Mitglied begrüßen. Die 21jährige Magdalena Fischer interessiert sich sehr für Politik und sieht bei der CSU die größte Schnittmenge. Erst vor Kurzem hatte sich der 17jährige Florian Kolb dem Ortsverband angeschlossen. Ponath zeigte sich begeistert: „Das ist ein gutes Zeichen, dass es junge Leute wagen, sich aktiv ein zu bringen, anstatt sich einfach regieren zu lassen.“

Es gab diesmal einen Rückblick auf die Kommunalwahl 2008. Dazu hatte der Ortsvorsitzende die alten Werbeflyer der Vachendorfer Parteien und Wählergemeinschaften mitgebracht. Interessant war dabei der Blick auf die damaligen Aussagen der Kandidaten. Die Anwesenden waren sich einig, dass die CSU/Einigkeit Wort gehalten hat. Übereinstimmung gab es auch darüber, dass bereits jetzt mit der Suche nach Kandidaten begonnen werden sollte. Es war der Wunsch aller, dass CSU und Einigkeit 2014 wieder gemeinsam mit einer Liste antreten sollten. Diese Bitte gab Ponath an Alois Siglreitmaier (Einigkeit) weiter und nutzte die Gelegenheit, um ihm für seine engagierte Arbeit als Jugendreferent der Gemeinde zu danken.

Markus Kaiser berichtete von den Vorbereitungen für das Ferienprogramm, an dem sich die CSU Vachendorf wieder beteiligen wird. Wieder können Kinder das Dorf mit Spaß durchwandern, Spiele spielen und das Dorf kennenlernen.

Kaiser konnte auch über die Vorstellung der möglichen Kandidaten der CSU für die Landratswahl 2014 erzählen, die am 10.07.12 im Sailer Keller stattgefunden hatte. Er empfahl die nächsten Termine am 17.07. in Waging, am 19.07. in Chieming und am 30.07. in Grassau. Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr.

Bei den Themen aus dem Gemeinderat spielte natürlich der Bahnlärm eine entscheidende Rolle. Das Traunsteiner Tagblatt hatte darüber berichtet und auf Nachfrage erfahren, dass der Bahn von Beschwerden nichts bekannt war. Ponath berichtete, dass daraufhin ein Anwohner aus der Siegsdorfer Straße eine Unterschriftenliste plane. Die Vachendorfer CSU hat mittlerweile Kontakt mit der Deutschen Bahn aufgenommen. Es wird voraussichtlich auch ein Vor-Ort-Gespräch mit einem Verantwortlichen geben. Hier will Ponath darüber diskutieren, ob eine Bekämpfung des Lärms mit sogenannten Schienenstegdämpfer möglich wäre. Solche Dämpfer werden unmittelbar an beiden Seiten der Schiene angebracht. Sie dämpfen die durch die Zugüberfahrten erzeugten Schienenschwingungen aufgrund der größeren Masse und reduzieren so das abgestrahlte Geräusch beim Kontakt von Rad und Schiene. Der Ortsvorsitzende betonte, dass er diese Gespräche in ruhiger und sachlicher Art und Weise führen wolle.

Mit unvorhersehbaren Verzögerungen geht der Anbau der Kindertagesstätte an den Kindergarten voran. Unzufrieden zeigte sich Ponath mit der Tatsache, dass derzeit alle Kinder in einer Gruppe betreut werden müssen. Ursächlich dafür ist ein Wassereinbruch nach einem starken Regen. Das hätte man wohl verhindern müssen, meinte Ponath. Dass solche Baufehler einfach mal passieren können, wie der 1. Bürgermeister in der letzten Sitzung meinte, sehe er nicht so. Er fand es auch schade, dass die Gemeinderäte solche Sachen von anderer Seite hören müssten.

In der Diskussion um den Kindergarten, die KiTa und die Grundschule gab es eine starke Diskussion darüber, welche Zukunftsplände die Gemeinde denn für die Förderung junger kinderreicher Familien habe. Hans Wimmer wußte aus früherer Zeit, dass schon einmal der Erhalt der Grundschule in Gefahr war, weil es zu wenig Kinder in Vachendorf gegeben hat. Nicht zuletzt deshalb habe man damals das Wohngebiet am Türlberg ausgewiesen. Insgesamt 12 Kinder seien damals nach Vachendorf gekommen, aber heute natürlich auch schon erwachsen. Interessant war auch seine Schilderung über die Schwierigkeiten und Widerstände beim Plan einen Kindergarten in Vachendorf zu bauen. Damals mussten die Kinder nach Haslach gebracht werden, was eine ziemlich Organisation gebraucht hat, weil damals nicht jeder Haushalt ein Auto oder gar ein zweites Auto hatte. Ponath betonte, dass sich die Gemeinderäte dieser Verantwortung wohl bewusst sind und nannte als Beispiel die Befreiung des zweiten Kindes im Kindergarten. Dieser Beschluss war erst jüngst von den Räten bestätigt worden, freute er sich.

Ponath zeigte sich auch überzeugt, dass man die Angelegenheit am Türlberg bezüglich des Niederschlagshochwassers aus 2006 schon bald in den Griff bekommen wird. Die Gemeinde habe dazu unverzüglich nach dem Urteil gehandelt und der 1. Bürgermeister habe bereits ziemlich konkrete Pläne vorgestellt. Aber auch schon im Vorfeld war die Suche nach Lösungen immer wieder unter den Räten diskutiert worden. Er mahnte aber, dass es auch andere Ortsteile gibt, die bei starkem Regen Angst haben. Darauf müsse man auch achten.

Mit großer Vorfreude wurde zum Schluss über das Rock-Konzert am Samstag, 14.07.12, im Saal des Gasthauses zur Post gesprochen und letzte Aufgaben für die Helfer verteilt. Das Anwesen ist laut Vachendorfer Chronik zum ersten Mal im Jahre 1511 als Spendter Hof erwähnt, indem der damalige Besitzer nach München zitiert werden musste, weil er illegal ausgeschenkt haben soll. Im Jahr 1911 brannte der Spendter Hof nieder. Das Gebäude in der heutigen Form wurde 1912 errichtet und erhielt die Bezeichnung „Gasthaus zur Post“. Somit ist das Haus 100 Jahre alt. Seit dem 01.04.12 wird das Wirtshaus jetzt von der Familie Grafetstetter geführt.

Das nahm die Vachendorfer CSU zum Anlass zur Feier ein Rock-Konzert zu veranstalten. Dieses bekam den Namen "Rost-Rock" und beginnt am Samstag, 14.07.12 um 19.00 Uhr. Spielen werden die Revels aus Bergen und die Gruppe Munich Take 4 aus München. Wegen der Unkosten werden 10 EUR Eintritt verlangt. Sollte etwas überbleiben, will die CSU Vachendorf an „stille Ehrenämter“ in Vachendorf spenden.

Bürgerreporter:in:

Rund um Vachendorf aus Vachendorf

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