SVL-Duo Fedosova/Niemczyk wird Bayerischer Meister

Die Bayerischen Beachvolleyball Meister 2011;
o.v.l. Benedikt Doranth, Maximilian Hauser;
u.v.l. Valeria Fedosova, Natascha Niemczyk
  • Die Bayerischen Beachvolleyball Meister 2011;
    o.v.l. Benedikt Doranth, Maximilian Hauser;
    u.v.l. Valeria Fedosova, Natascha Niemczyk
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Nach einem spannenden und hochklassigen Finale vor 900 Zuschauern sicherten sich Valeria Fedosova/Natascha Niemczyk den Bayerischen Meistertitel. Auch die weiteren Teams des SV Lohhof konnten bei den Bayerischen Meisterschaften in Ebersberg überzeugen.

Wie im vergangenen Jahr fanden auch 2011 die Bayerischen Beachvolleyball Meisterschaften in Ebersberg statt. Auf dem Center Court im Klosterbauhof und den zwei Nebencourts am Volksfestplatz kämpften die besten Teams aus Bayern in den Konkurrenzen der Männer, Frauen und Mixed um den Titel. Der SV Lohhof war auch wie in den vergangenen Spielzeiten mit einigen Teilnehmern vertreten.

Als topgesetztes Team und Favoritinnen ging das SVL-Duo Valeria Fedosova/Natascha Niemczyk an den Start. Erst kurzfristig entschieden sich die beiden für eine Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften, da durch die Ergebnisse unter der Woche ihre letzte Mini-Chance auf die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft leider dahin war. Nach einem souveränen Auftakterfolg im Lohhofer Duell gegen Lehner/Thomalla ging es im Viertelfinale gegen die letztjährigen Bayerischen Meisterinnen Henry/Schulz. In einem umkämpften Spiel mussten sich die Lohhoferinnen am Ende aber in drei Sätzen geschlagen geben und standen damit in der Looser-Runde. Am frühen Sonntag morgen sollte es nun gegen Blessau/Pfletschinger gehen und die beiden Planeggerinnen sollten sich als harter Brocken erweisen. Nach verlorenen ersten Satz aber drehten "Vale" und "Tascha" noch die Begegnung und standen damit im Halbfinale. Die größte Schrecksekunde stand dem Lohhofer Top-Team aber noch bevor, denn Valeria Fedosova wurde von einer Wespe gestochen und auf Grund eines Allergie-Verdachts zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte sich aber glücklicherweise heraus, dass keine Folgen daraus entstanden. So ging es direkt vom Krankenhaus auf dem Center Court ins Halbfinale gegen die Erlangerinnen Wolf/Zschau. Nach zwei knappen Sätzen war auch diese Nuss geknackt und der Finaleinzug perfekt.

Im Endspiel der Bayerischen Meisterschaften kam es damit zu einer Neuauflage zwischen Fedosova/Niemcyzk und Henry/Schulz. Drei der vier Spielerinnen bestritten auch im letzten Jahr das Finale, in dem sich die Planeggerinnen damals den Titel holen sollten. Die Motivation war also hoch sich für die Viertelfinal- und Vorjahresniederlage zu revanchieren und es ging vor 900 Zuschauern mit Vollgas ins Finale. Im umkämpften ersten Durchgang sollten am Ende Henry/Schulz mit 21-19 das bessere Ende für sich haben, aber Fedosova/Niemczyk konterte mit einem 21-17 im zweiten Satz, so dass der Tiebreak entscheiden sollte. Nach schnellem Rückstand von 3-6 brachte eine Aufschlagserie von Natascha Niemczyk die Lohhofer wieder zurück ins Spiel. Die Zuschauer auf dem Klosterbauhof waren begeistert von der spektakulären Partie und sahen nun bei tropischen Temperaturen das SVL-Duo Punkt für Punkt davon ziehen. Beim Stand von 14-11 war es dann Valeria Fedosova vorbehalten mit einem krachenden Angriff das Spiel zu beenden. Die Freude sollte nun keine Grenzen mehr haben und die beiden neuen Bayerischen Meisterinnen fielen sich erleichtert und stahlend in die Arme.

Glücklich und zufrieden resümierten Valeria Fedosva und Natascha Niemczyk nach dem Turnier: "Der Bayerische Meistertitel ist für uns auf jeden Fall mehr als versöhnlicher Saisonabschluss nach dem knappen Verpassen der Deutschen Meisterschaft. Es hat riesig Spaß gemacht vor dem begeisterten Publikum zu spielen der Titel bedeutet uns sehr viel."

Aber auch das nach der verletzungsbedingten Absage von Eva Schilf zweite verbliebene Lohhofer Duo hat ein tolles Turnier gespielt. Susanne Lehner, die an der Seite von Sandra an den Start ging, spielte sich auf Platz fünf nach vorne und stellte damit ihr bestes Saisonergebnis ein. Beinahe wäre sogar noch der Sprung ins Halbfinale geglückt, aber im Krimi (20-22, 21-18, 14-16) gegen das Augsburger Duo Führmann/Hirscht fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück.

In der Konkurrenz der Männer holte Daniel Malescha an der Seite seines Bruders Florian (Unterhaching) das beste Ergebnis mit Platz neun aus Lohhofer Sicht. Bemerkenswerterweise konnten die beiden im Verlauf des Turniers die ehemaligen Bayerischen Serienmeister Buchner/Richter (Tegernsee) schlagen. Bei seiner ersten Teilnahme an den bayerischen Titelkämpfen musste sich Michael Lintl zusammen Jonathan Janusche (Herrsching) nach zwei Niederlagen mit Platz 13 zufrieden geben.

Bürgerreporter:in:

Tom Gailer aus Unterschleißheim

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