SVL-U16-Mädels feiern Deutschen Vizemeistertitel

Die U18 weiblich des SV Lohhof mit der Silbermedaille um den Hals
h.v.l. Veronika Höllinger, Margherita Tamai, Alexandra Porsch, Jessica Gilger, Diana Ittliner. Antonia Kaiser, Maja Hammerschmidt, Stefanie John
v.v.l. Trainer Heinz Farrenkopf, Betreuerin Marion Mirtl, Ballmädchen TuS Bingen, Co-Trainer Benedikt Frank
  • Die U18 weiblich des SV Lohhof mit der Silbermedaille um den Hals
    h.v.l. Veronika Höllinger, Margherita Tamai, Alexandra Porsch, Jessica Gilger, Diana Ittliner. Antonia Kaiser, Maja Hammerschmidt, Stefanie John
    v.v.l. Trainer Heinz Farrenkopf, Betreuerin Marion Mirtl, Ballmädchen TuS Bingen, Co-Trainer Benedikt Frank
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Bei den Deutschen Meisterschaften der U16 weiblich in Bingen holte der SV Lohhof mit einer tollen Leistung den Vizemeistertitel. Auch bei der Bayerischen Meisterschaft der U12 weiblich konnte der SVL mit Platz acht überzeugen.

War der Gewinn der Bronze-Medaille in der letzten Woche bei der Heim-DM in der Alterklasse U18 schon ein riesiger Erfolg, so setzten die U16-Mädels am vergangenen Wochenende mit dem Deutschen Vizemeistertitel bei den Titelkämpfen in Bingen noch einen drauf.

Der SV Lohhof startete gut ins Turnier und konnte in den ersten beiden Gruppenspielen gegen den SV Laer (-11, -23) und den 1.VC Stralsund (-8, -13) gleich zwei souveräne Siege einfahren. Im Endspiel um den Gruppensieg musste man sich aber dann schließlich dem RC Borken-Hoxfeld deutlich in zwei Sätzen (15, 16) geschlagen geben, so dass man die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale verpasst hat. Im Überkreuzspiel bekam man es im letzten Spiel des Samstag Abends mit dem Köpenicker SC tun. Nach drei umkämpften Sätzen (25, -17, -9) stand am Ende der SVL als Sieger fest und man hatte damit einen Platz unter den ersten Acht Deutschlands sicher.

Mit frischen Kräften ging es für das Team um Trainer Heinz Farrenkopf und Co-Trainer Benedikt Frank am frühen Sonntag morgen im Viertefinale gegen den BSV Ostbeveren. Nach einer überzeugenden Leistung von der Mannschaft um Kapitänin Maja Hammerschmidt war der Halbfinaleinzug und damit die sichere Medaille mit einem 2-0 (-21, -18) Erfolg perfekt. Doch die SVL-Mädels wollten sich damit noch nicht zufrieden geben. Zwar musste man den ersten Satz im Halbfinale gegen den SVK Beiertheim noch mit 19-25 abgeben, aber dann kam der SVL-Express so richtig ins Rollen und man holte die folgenden beiden Sätze (-13, -12) und stand plötzlich im Finale der Deutschen Meisterschaft. Im Endspiel wartete nun der große Favorit Rotation Prenzlauer Berg Berlin auf die Lohhofer Mannschaft. Unbekümmert spielte man gegen die körperlich überlegenen Berlinerinnen auf und so konnte man sich auch verdient den ersten Satz mit 25-20 sichern. Nach verschlafener Anfangsphase und deutlichem Rückstand war der zweite Durchgang mit 25-6 eine deutliche Angelegenheit für den Favoriten. Es sollte also in den entscheidenden Tiebreak gehen und der SVL war wieder hellwach. In einer Millimeterentscheidung hatte am Ende die Rotation Prenzlauer Berg hauchdünn mit 15-13 die Nase vorn und sicherte sich den Deutschen Meistertitel. Doch beim SVL gab es keinen Grund zur Traurigkeit, denn mit der Silber-Medaille kam sofort das Lächeln zurück in die Augen der Lohhofer Spielerinnen.

Mit der Silber-Medaille um den Hals bilanziert SVL-Trainer Heinz Farrenkopf: "Die Mädels haben eine Wahnsinnsleistung gezeigt und sind teilweise über sich hinaus gewachsen. Das ist für uns ein riesiger Erfolg und wir können uns als Sieger der Herzen fühlen. Meine Glückwünsche gehen nach Berlin, die auf jeden Fall ihrer Favoritenstellung gerecht wurden."

Zeitgleich fanden auch die Bayerischen Meisterschaften der U12 weiblich in Mömlingen statt und auch hier war der SV Lohhof am Start. Ohne große Erwartungen reiste das Team von Trainerin Uschi Kettenbach und Co-Trainerin Claudia Wifling an und konnte sich aber dann nach Siegen über Bayreuth (23, -17, -7) und Reitsch (-11, -14) und einer Niederlage gegen Gotteszell (11, 21) den zweiten Gruppenplatz sichern. Im wichtigen Überkreuzspiel gegen den Gruppendritten Ansbach sicherte sich das gesundheitlich angeschlagene Lohhofer Team nach einer wahren Energieleistung in einem Drei-Satz-Krimi (10, -15, -13) den Sieg und der Platz unter den ersten Acht Mannschaften Bayerns war dem SV Lohhof nicht mehr zu nehmen.

Nach dem anstrengenden ersten Tag kamen dann leider am Sonntag die Kräfte bei den Lohhoferinnen nicht mehr zurück. Im Viertelfinale gegen Mauerstetten (21, 15) musste man sich genauso geschlagen geben wie in den folgenden Platzierungsspielen gegen Dingolfing (22, 21) und Jahn München (20, 21). Damit steht in der Endabrechung Platz Acht für das jüngste Lohhofer Team mit dem die Spielerinnen und Betreuerinnen auf jeden Fall sehr zufrieden waren und einen schönen Saisonabschluss darstellen.

Bürgerreporter:in:

Tom Gailer aus Unterschleißheim

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