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Spare in der Not, da hast du Zeit

Diesen „Oma-Spruch“ sollte sich so mancher verinnerlichen, der mit Geldern anderer Leute verantwortungsvoll haushalten muss.
Nach Jahren der CSU-Alleinherrschaft ist der Stadthaushalt „urplötzlich“ heruntergewirtschaftet. Unterschleißheim muss jetzt den Gürtel sehr eng schnallen
Die bittere Erfahrung der eigenen Versäumnisse haben unser Herr Zeitler und seine CSU leider erst jetzt gemacht, bisher sind die Steuereinnahmen ja fröhlich gesprudelt. Im wirtschaftlichen Gesamtumfeld sind die Gewerbesteuern „plötzlich“ gewaltig eingebrochen was der Bürger an den folgenden Sparmaßnahmen bald drastisch zu spüren bekommt. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland wurde anscheinend total ignoriert. Ein Wermutstropfen ist da, dass die CSU zukünftig nicht mehr allein über die Gelder bestimmen darf, denn sicher ist sicher.
Das erste Sparopfer ist die Bildung (der „Zweckverband Staatlich weiterführender Schulen“)
und dann?

Unterschleißheimer
Robert Lutz

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Münchner-Merkur
18.09.2008 16:55 Uhr | aktualisiert: 18.09.2008 17:00 Uhr
Schwerer Schlag für die Stadt: Gewerbesteuer bricht ein

Unterschleißheim – Mit einem Schlag hat sich die Stadt Unterschleißheim aus dem Kreis der wohlhabenden Gemeinden des Landkreises München verabschiedet.

Annelies Szegö, Leiterin des Bereichs Budget und Controlling, hat am Mittwochabend dem Unterschleißheimer Hauptausschuss berichtet, dass durch drei Rückzahlungen an Unternehmen in Millionenhöhe die Gewerbesteuer von 29 auf 18 Millionen Euro einbrechen wird. Weil so ein schwerer Schlag binnen dreieinhalb Monaten nicht einfach kompensiert werden kann, muss die Stadt nun sogar einen Kredit aufnehmen.

Szegö hatte jede Menge Neuigkeiten im Gepäck. Die Finanzexpertin hatte in ihrem Bericht zur Lage der Stadt aber auch gute Nachrichten. So liege die Einnahme durch den Einkommensteueranteil deutlich über dem Ansatz, oder auch dass für das Ballhaus-Forum eine Steuerrückzahlung eintraf. So kommen die Mehreinnahmen hier auf stolze 5,7 Millionen Euro. Die Differenz der guten und schlechten Nachrichten ergibt aber letztlich ein Minus von etwas über fünf Millionen Euro.

Hierzu erklärte Annelies Szegö, dass 2,5 Millionen Euro der auf 1,1 Millionen schrumpfenden Rücklage entnommen werden sollen. Und über gut 2,5 Millionen Euro wird der Stadtrat mittels Nachtragshaushalt eine Kreditaufnahme beschließen müssen. Entschuldigend erklärte sie, dass die drei großen Steuerrückzahlungen in dieser Wucht nicht abzusehen waren: ,,Eigentlich dachten wir, mit den Ansätzen auf der sicheren Seite zu sein."

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14 Kommentare

Da hatte Herr Lutz voll ins Schwarze getroffen.

S p a r e n! Was ist das?

Wenn man die Thermenidee sieht, kann man nur sagen die haben nichts gelernt.

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