myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

3. Startbahn und Seehofer zeigt sich rückgratlos!

CSU geht Flughafen-Chef auf den Leim – Seehofer knickt vor Parteifreunden ein.
Wenig überrascht ist die Landtagsfraktion der Freien Wähler, dass Ministerpräsident Seehofer wieder einmal ein Wahlversprechen nicht einhält, was offensichtlich auf massiven innerparteilichen Druck zurückzuführen ist. „Vor der Bundestagswahl kündigt er eine ergebnisoffene Überprüfung der dritten Startbahn für den Münchner Flughafen an, kurz danach ist das Schnee von gestern. Die CSU will die Startbahn ohne wenn und aber“, kritisiert Manfred Pointner, MdL (Freising) und finanzpolitischer Fraktionssprecher. Besonders schlimm sei, dass die CSU ganz offensichtlich dem Flughafen-Chef Michael Kerkloh auf den Leim gegangen ist. Der Geschäftsführer der Flughafen München GmbH (FMG) habe von einer Stabilisierung beim Passagier-Aufkommen gesprochen, obwohl auch im September die Flugbewegungen um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen seien. Dabei hätten schon in der zweiten Jahreshälfte 2008 die Bewegungszahlen stagniert, so Pointner weiter.

Das Festhalten an einer dritten Startbahn sei für die Freien Wähler unverständlich, da für dieses Jahr weniger als 400 000 Starts und Landungen erwartet werden. Denn die FMG )selbst gebe eine mögliche Kapazität von 470 000 Flugbewegungen an. „Das ist Irreführung der Öffentlichkeit. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die tatsächliche Kapazität deutlich über 500 000 liegt. Das zeigt auch das Beispiel am Flughafen Frankfurt, der mit einer geringeren Kapazitätsgrenze über 500 000 Starts und Landungen bewältigt“, betont Pointner. Schließlich sei es völlig unbeantwortet, wie die FMG die geplanten Baukosten von zusammen etwa 2,5 Milliarden Euro selbst finanzieren will. Der CSU sei der Umgang mit Steuergeld offenbar egal. Das lasse schon Finanzminister Fahrenschon erkennen, der ein ausstehendes Darlehen des Freistaats von knapp 250 Millionen Euro in das Eigenkapital der FMG überführen, also schenken, will. Offensichtlich soll seitens der CSU die dritte Startbahn ohne Vernunft und Rücksicht auf Verluste durchgedrückt werden.

Weitere Beiträge zu den Themen

MinisterpräsidentPolitikUnterschleißheimSeehoferCSUThannhausenrückgratlos3. Startbahn

7 Kommentare

Neue Würmer braucht das Land.
Sie drehen und sie winden sich.

Es gibt viel zu wenig Politiker, die zu ihrer Meinung stehen und dabei bleiben.

... und wir wählen doch.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite