Die Skyline ändert sich vielleicht

Unterschleißheims Muslime klagen, warum kriegen sie dann keine Klagemauer?

Dem Münchner Merkur entnommen:
30.09.2008 16:24 Uhr | aktualisiert: 30.09.2008 16:30 Uhr
Moschee: Stadt stellt Grundstück in Aussicht

Unterschleißheim – Die Stadt Unterschleißheim ist bereit, dem Moscheeverein ein Grundstück für ein Kulturzentrum und Gebetshaus zu verkaufen.

Schon länger klagen die Muslime über die beengten Verhältnisse in ihren Gebetsräumen am Rathausplatz. Rund 200 Quadratmeter stehen im Keller des Mercure-Hotels zur Verfügung. An Feiertagen, berichtet Necla Kilic vom Moscheeverein, kämen bis zu 400 Gläubige zum Gebet.

Mehrmals haben Mitglieder der Gemeinde bei Bürgermeister Rolf Zeitler um Hilfe gebeten. Nun hat die Stadt dem Verein ein Grundstück in Aussicht gestellt, in Richtung Unterschleißheimer See in der Nähe der Autobahn. ,,Das Thema steht auf der Agenda, aber es gibt noch keine endgültige Entscheidung", erklärt Thomas Stockerl, Pressesprecher der Stadt. Der Stadtrat muss zunächst entscheiden, ob das Grundstück zum Verkauf angeboten wird. Bisher wurde das Thema in nichtöffentlicher Sitzung behandelt. Die Mitglieder der muslimischen Gemeinde sind froh, dass Bewegung in die Sache kommt: ,,Wir sehen den guten Willen der Stadt", sagt Necla Kilic.

Bürgerreporter:in:

neben links aus Unterschleißheim

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