Donnerstags(runde) im Schneckentempo

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Sie ist die größte Art der in unseren Gefilden lebende Gehäuseschnecke: die Weinbergschnecke. Wir haben zwar keinen ‚Weinberg‘ im Bauerngarten des Zweiständerhauses in Wackerwinkel (Uetze) zu bieten, aber sie scheinen sich hier unter den Blumen und Buchsbaumhecken wohl zu fühlen.

Diese fast 10 cm lang werdenden Schnecken mit ihrem bis zu 7 cm breiten Gehäuse lieben schattige du Feuchte Orte; sie meiden saure Böden und direkte Sonne. Doch als wir die Donnerstagsrunde in Wackerwinkel waren, überraschte uns ein Sommerregen. Den mögen die Schnecken sehr und krochen langsam und gemächlich durch den Garten.

Erst im Alter von 3 Jahren ist eine Weinbergschnecke ausgewachsen, so lange braucht sie jede Menge Kalk zum ‚Hausbau‘. Sie bezieht Kalksalze aus der Nahrung. Sie fressen jede Pflanze gern, vor allen Dingen, wenn diese frisch und zart sind.

Im Frühsommer ist Paarungzeit bei den Schnecken, die Zwitter sind und Samen und Eier haben. Sind nach der Paarung sechs bis acht Wochen vergangen, beginnt ein langer Arbeitstag für die Schnecken. Sie müssen nämlich mit dem Fuß ein Loch graben, in das sie dann 30 bis 60 Eier legen. Nach weiteren zwei Wochen schlüpfen dann aus den erbsengroßen Eiern kleine Weinbergschnecken.

Weinbergschnecken können sehr alt werden; in Gehegen gehaltene können gut 15 Jahre leben. Doch in der freien Natur fallen sie meist Fressfeinden wie Igel, Spitzmaus und Drossel zum Opfer.

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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