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Tafel in Uetze: Wenn die Mehrheit unzufrieden ist, dann macht man irgendetwas falsch. Oder: Brot lässt sich schlecht waschen. Uetzer Tafel

Uetzer Tafel
1 Katenser Weg 21 31311 Uetze Bundesland: Niedersachsen
Ansprechpartner: Ursula Bauermeister
Telefon: 05173 – 6169 Fax: 05173 - 3797047
E-Mail: ursulabauermeister@web.de
Öffnungszeiten: Dienstag 16:00 bis 17:30 Uhr
Ausgabe im Schulzentrum Uetze, Marktstr. 6
Träger: DRK OV Uetze

Dies sind die Daten, welche man über das Internet erhält wenn man die zuständige Tafel für Uetze sucht. Als Träger wird das DRK genannt.

Wie ist nun das Prozedere, wenn es Kritik gibt und etwas an der Tafel in Uetze geändert werden sollte?
Muss ich mich an den Bundesverband Deutsche Tafel e.V. wenden?
Sollte ich den Träger der Uetzer Tafel, das DRK OV Uetze ansprechen oder gar anschreiben?
Ist der o. g. Ansprechpartner meine Anlaufstelle oder kann ich mich mit Kritik, Wünschen und Anregungen direkt an die Mitarbeiter vor Ort wenden?

Sie werden es nicht glauben aber, nichts von alledem funktioniert.

Um sich die Tafel nennen zu dürfen muss man im Bundesverband Deutsche Tafel e.V. Mitglied sein.
Ok, wenn man sich aber an diesen wendet bekommt man Aussagen wie: „Jede Tafel hat andere Träger und auch andere Ausgabemodalitäten. Wenden Sie sich bitte an den Träger oder die Mitarbeiter vor Ort“.

Unser Träger ist das DRK. Wendet man sich an dieses, wird man wieder auf den Ansprechpartner oder die Mitarbeiter vor Ort, die ja viel dichter am Geschehen sich, verwiesen. (Das DRK-Region Hannover e.V. ist nicht einmal in der Lage die korrekten Öffnungszeiten der Uetzer Tafel im Internetauftritt wiederzugeben.)

Also wende ich mich direkt an die Mitarbeiter vor Ort. Sie werden sich sicher schon denken können was jetzt passiert. Vor Ort werde ich als Nörglerin deklariert und natürlich zuerst einmal an das DRK als Träger verwiesen. Auch hier, vor Ort, bekomme ich die Aussage: „Jede Tafel arbeitet anders und man könne die Ausgabemodalitäten nicht ändern.“

Warum eigentlich nicht? Was spricht denn dagegen Kritik anzunehmen und einzusehen, dass man ungerecht handelt? Vor einigen Jahren hat die Uetzer Tafel doch auch an alle Kunden Nummern verteilt. Aus welchen Gründen ist das eigentlich mal geändert worden? Warum ist es jetzt so schwer einzusehen, dass die bevorzugte Behandlung der Großkunden mit den jetzigen Privilegien extrem ungerecht den anderen gegenüber ist? Selbst die Großkunden, die diese Bevorzugung natürlich genießen (Wer würde das nicht?), verstehen den Sinn dieses Ablaufes nicht.

Die genannten Großkunden glauben aber ebenfalls benachteiligt zu sein. Es würden ihnen Waren vorenthalten werden, die man bis zum Ende der Ausgabe aufsparen würde. Als fünfköpfige Familie bräuchte man schließlich fünfmal soviel Ware wie eine Einzelperson. Warum soll ein Großkunde mit 7 Personen mehr Zahlen als eine Einzelperson? Man zahle schließlich nicht für die Ware, sondern für die Nebenkosten.

Fazit:

Liebe Tafel in Uetze (Wer auch immer zuständig ist), es muss etwas getan werden. Der Status Quo ist nicht mehr tragbar.

Bitte vergebt an alle Kunden Nummern und lasst jeden selbst aus einem geschlossenen Behälter ziehen.

Bitte teilt die Waren gerecht in Einheiten ein, die dann entsprechen der Größe der Bedarfsgemeinschaft abgegeben werden. Einzelpersonen bekommen eine Einheit und Bedarfsgemeinschaften mit fünf Erwachsenen bekommen 5 Einheiten. Kinder werden, wie beim JobCenter, etwas geringer bedient. Aber bitte, bei bestimmten Waren, nie weniger Einheiten als Kinder herausgeben, da sonst Tränen fließen.

Sagt an wenn bestimmte Warengruppen nicht für alle reichen.

Bitte geht mit den Waren pfleglich um, sortiert und zählt sie. Tragt vor allem beim Brot Handschuhe. Es lässt sich so schlecht waschen.

Legt Obst und Gemüse nicht unten in die Tasche, da sonst nur Brei zuhause ankommt.

Vor allem denkt doch mal darüber nach warum Ihr von mehreren Seiten her kritisiert werdet. Es herrscht nicht genügend Transparenz und deshalb fühlt sich jeder benachteiligt. Fragt doch mit einem anonymen Fragebogen mal bei Euren Kunden nach, was sie gut oder schlecht finden. Natürlich kann man es nicht jedem recht machen. Es wird immer jemand unzufrieden sein. Aber wenn die Mehrheit unzufrieden ist, dann macht man irgendetwas falsch, oder?

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2 Kommentare

Macht doch den Laden einfach so lange dicht, bis man sich geeinigt hat. Dann wird man merken, wo was fehlt.
Für mich ist schon der Begriff "Großkunde" "Kleinkunde" eine Farce.
Der sog. Großkunde bekommt auf Grund der Personenzahl in der Familie auch eine dementsprechend höhere Zuwendung vom Staat. Was der "Kleinkunde" zusätzlich investieren muss, weil zu große Verpackungseinheiten vor allem im Lebensmittelbereich zum Wegwerfen verpflichten (Verfallsdatum u.ä.), kann nur einer ermessen, der selbst solo ist. Irgendwie nicht sauber, die ganze Diskussion.

Kann den Ärger über das im Artikel geschilderte verstehen - schließe mich aber auch Kurts Einwänden an.

Ich persönlich lehne ja bekannterweise eh ab, den Armen zu geben, was Supermärkte sonst anders entsorgen würden/müssten und bin für eine andere Lösung (z.B. mehr Geld)

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