Montecatini: Terme & Funicolare

Fürst Leopold von Habsburg-Lothringen hat dieses Köngliche Bad errichten lassen.
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  • Fürst Leopold von Habsburg-Lothringen hat dieses Köngliche Bad errichten lassen.
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Fast vier Wochen Toskana! Als “Basislager” dient uns Montecatini Terme. Die Stadt mit ihren rd. 20.000 Einwohnern bekommt jährlich rund 900.000 Gäste. Italiens Kurort liegt im Dreieck der Städte Florenz, Lucca und Pisa uns somit im Valdinievole, dem „Wolkental“.

Verkehrsgünstig zu erreichen. Wir sind direkt von Hannover nach Pisa geflogen und haben mit dem Taxi schnell unser Hotel erreicht. In die großen Städte ging es dann mit dem Zug; über Land mit dem Mietwagen.

Montecatini Terme ist schon seit der Antike für sein Heilwasser berühmt; danach fast vergessen, bis nach der Renaissance Fürst Leopold von Habsburg-Lothringen dieses Fleckchen Erde wieder entdeckte. Große Namen kamen zur Kur in das Königliche Bad (Bagno Reggio, 1773), die Terme Leopoldine und die Badeanstalt Tettuccio (1779). Guiseppe Verdi kurierte seine Leber; der Schah von Persien kam mit Farah Dibah; ferner kamen Gracia und Rainier von Monaco, Rose Kennedy, Kathrine Hepburn, Gary Cooper, Giacomo Puccini und Christian Dior, der allerdings 1957 hier verstarb.

Verdi schrieb in Montecatini die Musik zum letzten Akt seiner Oper „Othello“ und Puccini soll die Musik zum 2. und 3. Akt von „La Boheme“ komponiert haben.

Auch heute bummeln die Kurgäste täglich durch den Kurpark. Für 13 Euro Eintritt bis 11:00 Uhr, da ebenfalls täglich Konzerte in dieser Zeit stattfinden. „Man sieht sich eben …“

Und dann ist da noch die Funicolare, die sei 1898 alle halbe Stunde (von 09:00 bis 24:00 Uhr) Menschen rauf nach Montecatini Alto und auch zurück bringt.
Die zwei roten Wagen der Zahnradbahn brauchen für diese Strecke rund 10 min. und kosten pro Person 6 Euro hin und zurück.

Wir sind gerne so in das unter Denkmalschutz stehende Bergdorf Montecatini Alto gefahren und das nicht nur wegen des grandiosen Ausblicks und der Piazza Guidseppe Giusti, sondern wegen einer anderen Attraktion des kleinen Ortes: wegen der Fettunta (sonst Bruschetta genannt); geröstetes Weißbrot mit viel Knoblauch, Salz und Olivenöl beträufelt. Dazu ein Glas Wein. Nur gut, dass wir beide (mein mir angetrauter Ehemann und ich) diesem kullinarischen Genuss gefrönt haben.

Doch auch das Restaurant La Trotta hat es uns angetan: Abends mit der Funicolare rauf, ein tolles toskanischen Essen (dauert lange und ist reichhaltig), dann mit der Zahnradbahn wieder zurück nach Montecatini Terme. Ein Erlebnis nicht nur für Gaumen, sondern auch für den Blick durch die Kamera.

So, nun mieten wir uns ein Auto und entdecken die Toskana.
Auf geht’s mit einem Peugeot 207 …

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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