Suchtpräventionswoche im Mai für alle achten Schulklassen

Jürgen Witzmann, Vorsitzender des Präventionsrates in Lehrte, Monika Sommer, Geschäftführerin des Sehnder Präventionsrates, Ursula Tesch, Geschäftsführerin des Uetzer Netzwerkes Prävention und Matthias Paul, Vorsitzender des Burgdorfer Präventionsrates, p
  • Jürgen Witzmann, Vorsitzender des Präventionsrates in Lehrte, Monika Sommer, Geschäftführerin des Sehnder Präventionsrates, Ursula Tesch, Geschäftsführerin des Uetzer Netzwerkes Prävention und Matthias Paul, Vorsitzender des Burgdorfer Präventionsrates, p
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„Du bist gut“ lautet das Motto, unter dem bereits im vergangenen Jahr die Ostkreiskommunen, Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze begonnen haben, gemeinsam dem Konsumverhalten von Jugendlichen bei Drogen, Nikotin und Alkohol erfolgreich zu begegnen. In diesem Jahr wird das Thema Alkohol vorrangig behandelt. Dazu haben die Kommunen das Schauspielkollektiv Neues Schauspiel Lüneburg eingeladen, das in den einzelnen Städten in den Schulen das Theaterstück „Flasche leer“ aufführen wird. Rund 1100 Achtklässler werden erleben, wie sich eine Alkoholkarriere entwickelt. Das Stück soll die Jugendlichen emotionalisieren, starke Impulse setzen und gleichzeitig präventive Inhalte transportieren. Im Anschluss an die Aufführung, die in Uetze am 07. Mai geplant ist, ist eine gemeinsame Diskussion in Zusammenarbeit mit Sozialpädagogen und den Präventionsräten vorgesehen.
Mit dem diesjährigen Thema Alkohol wird eine Sucht aufgegriffen, die Jugendliche offenbar immer stärker erreicht. Begriffe wie Flatrate- und Koma-Saufen passen zur „Generation Suff“, wie die Jugendlichen vielerorts schon bezeichnet werden. Schockiert haben auch die Ergebnisse von Alkohltestkäufen, die Jugendliche unter Begleitung von Ordnungsamtmitarbeitern in Groß- und Einzelhandelsgeschäften, Kiosken und Tankstellen durchgeführt haben und vor allem die Zahlen über die im komatösen Zustand in die Krankenhäuser eingelieferten „Alkoholleichen“.
Bei allen Bemühungen um eine präventive Aufklärung sei auch, wie Bürgermeister Werner Backeberg noch einmal hervorhob, die Vorbildfunktion der Erwachsenen eine wesentliche Größe in der Prävention. Schützenfeste, Sportveranstaltungen und Vereinsfeste würden in der Regel schlechte Beispiele abgeben. Auch hier gelte es, einen Umdenkungsprozess anzukurbeln. Erste Gespräche mit Vereinsvertretern sind in Uetze bereits geplant.

Bürgerreporter:in:

Peter Doms aus Uetze

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