Schokolade - sinnlich, lecker & fotogen

... eine Insel über dem Steinhuder Meer
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Bevor wir – die Donnerstagsrunde – am Sonnabend den Weg nach Wölpinghausen in die Schokoladenmanufaktur auf dem Landsitz Kapellenhöhe antraten, habe ich einige interessante Dinge über Schokolade gelesen und mich dann für die Überschrift zu diesem Beitrag entschieden.

Wasser, Kakao, Vanille und Pfeffer waren die Mischung für Schokolade, die schon bei den Azteken auf dem Speiseplan stand. Sie ernteten die Früchte vom Kakaobaum (Theobroma cacao), der an der mexikanischen Küste wächst.

Schon 1500 v.Chr. – so die Geschichte - sollen die Olmeken die Frucht gekannt haben. Man weiß, dass um 600 n.Chr. die Mayas Kakao anbauten. Für sie war der Baum göttlichen Ursprungs und so feierten sie zu Ehren des Kakaogottes Ek Chuah im April jeden Jahres ein Opferfest.

Kakao war bei den Azteken ein Getränk für den Adel und galt auch als Zahlungsmittel. So musste man für einen guten Sklaven 100 ebenmäßige Kakaobohnen zahlen ... (nun ja ?!)

Kolumbus hat sich allerdings bei seiner Ankunft nicht mit dem Kakaobaum beschäftigt; erst 1528 brachte Hernán Cortés diesen nach Spanien und ab 1544 trank man am Hofe dieses noch bittere Getränk. Es dauerte dann noch bis 1544, ehe das nun mit Honig und Rohrzucker gesüßte Getränk seinen Siegeszug in ganz Europa antrat.

Kakao und Schokolade sind nicht nur Lebensmittel sondern auch Medizin. Schon in früherer Zeit galt Schokolade als kräftigend und leicht verdaulich; es wurde auch als Aphrodisiakum verabreicht; noch von gut 100 Jahren kaufte man sie als "Kräftigungsmittel" in der Apotheke. Das erklärt das Wort sinnlich in meiner Headline.

Viel Interessantes haben wir von Achim Kapelle – dem zusammen mit seiner Schwester Tanja die Schokoladenmanufaktur gehört - über die Herstellung von Schokolade erfahren.
Damit wir (und natürlich auch unsere Lieben) später zu Hause in süßen Erinnerungen schwelgen können, haben wir alle unsere eigene Schokolade hergestellt. Natürlich sind wir dabei außergewöhnlich ‚kreativ‘ gewesen: Chili, Hibiskussalz, Ingwer, Apfel, Zimt und, und, und …

Ich habe mich u.a. für dunkle Bitterschokolade mit Chili entschieden, der ich den Namen ‚Caesar’s Traum‘ gegeben habe. Warum? Ach, das gehört nicht in die Öffentlichkeit und soll mein Geheimnis bleiben.
Kein Geheimnis ist die Tatsache, dass Schokolade lecker schmeckt, was sich in meiner Headline wiederspiegelt.

Zwischen Herstellung und Kühlung unserer Schokoladenkreationen hatten wir dann genügend Zeit für ein tolles Frühstück. Stilvoll wurde der Kaffee gereicht und der ‚Traum der Götter‘ kredenzt. Was das ist? Noch nie habe ich eine solch hervorragende heiße Schokolade getrunken …

Und wie immer, wenn die Donnerstagsrunde unterwegs ist, kommen auch die Kameras zum Einsatz und deshalb möchte ich mich auch an dieser Stelle für die uns erteilte Fotogenehmigung bedanken. Somit komme ich zum Schluss meines Beitrages und dem letzten Wort der Headline: fotogen: Ja, das ist die Schokolade ganz bestimmt, wie die nun folgenden Bilder zeigen.

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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