Kulturzelt Uetze, Auftakt am Samstag

Die Band hautnah.
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Zusätzlich zu dem Beitrag von Sonja Trautmann hier auch noch einige Impressionen vom ersten Abend im Kulturzelt.
Erster Abend im Kulturzelt
Man muss einfach dabei gewesen sein: Südafrikanische Rhythmen vom Feinsten, vorgetragen von Sam Tshabalala und Band. Streckenweise erinnerten die Kompositionen an Ladysmith Black Mambaso, Gitarren, Percussions und Harmoniegesang in Perfektion Der Uetzer an sich ist als Norddeutscher ja relativ steif und kommt schwer aus sich heraus. So förmlich die Nacht im Zelt begann, so enthusiastisch endete sie. Saßen die Zuschauer bei den ersten Liedern noch relativ unbewegt, so wippte dann doch der eine oder andere Fuß den Takt mit. Zunächst zögerlich dann immer heftiger wurde rhythmisch geklatscht - aber auch nach der Aufforderung der Band, es dürfe durchaus getanzt werden, trauten sich nur wenige. Der Musikpoet Sam Tshabalala und sein akustisches Trio spielten auch etliche Stücke aus ihrer aktuellen CD Meadowlands, und erst der gleichnamige Song schien das Eis zu brechen: Da sangen die Uetzer aus voller Kehle den Refrain mit, den der Sänger zum Spaß mit einem kleinen Rekorder aufnahm und ihnen kurz wieder vorspielte. Die lockeren Sprüche innerhalb der Band, Drummer Patrick Bebey, selbst hochkarätiger Musiker zu Sam Tshabalala: („Der Titel Sukuma ist der fünfte auf der CD.“ – „Nein, es ist der vierte!“ „OK, du bist der Boss!“) kamen bei den Anwesenden ausgesprochen gut an. Ja, und zum Schluss, als a capella die letzte Zugabe, der Titel Shosholoza gespielt wurde, da tanzte wirklich fast jeder im Kulturzelt mit! Die stehenden Ovationen für die Künstler waren verdient. Eröffnet hatten diesen ersten Abend der Kulturzeltwoche Fettah Diouri und Christoph Sure vom Pavillon Hannover und Bürgermeister Werner Backeberg. Sogar ein Vertreter der Regionsregierung, stellvertretender Regionspräsident Wolfgang Neubauer, war anwesend und sprach ein paar einleitende Worte. Uetze ist die erste Station auf der Reise des Kulturzelts, das zweimal jährlich in der Region für Aufsehen sorgen wird. Nächster Halt ist Springe. Die Sparkasse Hannover fördert und unterstützt das Projekt. Rund um die Hauptveranstaltung wurde das Thema Zirkus aufgegriffen: Vor dem Eingang zeigten Artisten ihr Können und innen begeisterten Louisa und Sonja vom Zirkusnetzwerk CircO mit einer atemberaubenden Luftakrobaten-Nummer als Vorprogramm. Nach dem Konzert ging es richtig heiß her mit der Feuershow Crystal Fire, bei der allerhand turbulentes mit brennenden Stöcken und Seilen angestellt und natürlich auch Feuer gespuckt wurde. Ein eindruckvoller Abend und würdiger Auftakt für das Kulturzelt Uetze.

Bürgerreporter:in:

Moor Frau aus Uetze

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