Das Dilemma der Zeitungsmacher

Derzeit laufen in Hamburg Tarifverhandlungen zwischen dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der Gewerkschaft ver.di und dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger. Der Zeitungsleser bekommt davon nicht allzu viel mit, denn darüber wird im Printmedium nicht berichtet. Einzig in der Heimatzeitung war am gestrigen 28. Oktober einiges durcheinander geraten und nicht in der gewohnten Form gedruckt.
Wie sollen die Journalisten auch über ihre Forderungen berichten, wenn das ihr Tarifgegner, die eigenen Chefs drucken müssten. Ist mit Sicherheit ein Dilemma.
In der Vorrunde konnte man sich nicht einigen: die Verleger zielen auf einen 2-jährigen Abschluss mit schrittweiser Erhöhung (2,2 Prozent im ersten und 1,5 Prozent im zweiten Jahr). Die Redakteure und Journalisten empfinden dieses Angebot als deutlich zu wenig, es läge unter der Teuerungsrate, man wolle angemessen bezahlt werden, so Hubert Engeroff, DJV-Verhandlungsführer. Die Forderung der Journalisten liegt bei 7,5 Prozent.
Die bereits vor drei Monaten begonnenen Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag wurden auf den 10. November vertagt.
Worauf man sich letztlich einigen wird, steht dann hoffentlich – in der Zeitung.

Bürgerreporter:in:

Moor Frau aus Uetze

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