Tütenpacken beim Discounter

Berlin / 04.11.2009 / Das vermeintlich soziale Mäntelchen, das sich die FDP überstülpt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als alter, zerfressener Lumpen: Mit ihrer plakativen Forderung, die 'Rente ab 60' einzuführen, verdonnern die Liberalen in Wahrheit Millionen von Rentnerinnen und Rentnern zum Tütenpacken beim Discounter", kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, den Vorschlag der FDP, den Renteneintritt zu flexibilisieren und die Zuverdienstgrenzen für Rentnerinnen und Rentner aufzuheben. Ernst weiter:

"Die Forderung der FDP ist nicht nur verlogen, sondern bedeutet gleichzeitig die massive Ausweitung von Lohndumping. Denn die FDP verschweigt, dass sich die älteren Beschäftigten den früheren Renteneintritt teuer erkaufen müssen: Wer tatsächlich mit 60 in Rente gehen will, dem drohen Abschläge von bis zu 25 Prozent. Die Alternative lautet dann schuften bis zum bitteren Ende für Dumpinglöhne beim Discounter. Profitieren würden allein diejenigen mit sehr hohen Alterseinkommen.

Bereits jetzt gehen nur noch sieben Prozent der über 64-Jährigen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Die Situation wird sich mit der Rente ab 67 noch weiter verschärfen. DIE LINKE fordert deshalb einen sofortigen Stopp dieses Wahnsinnsprojekts. Statt Armutslöhnen und Armutsrenten brauchen wir sozialversicherungspflichtige Jobs und einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro."

Quelle Linksfraktion Presse.

Bürgerreporter:in:

Peter Schmidt aus Stuttgart

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