Nostalgiekino "Große Freiheit Nr. 7"; ein Nachtrag

In meinem Beitrag hatte ich behauptet, dass wohl fast jeder in seinem Leben den Film "Große Freiheit Nr. 7" gesehen habe. Inzwischen sind Stimmen laut geworden, die ihn nicht kennen bzw. den Inhalt wieder vergessen haben. Deshalb hier noch nachträglich ein kurzer "Zusammenschnitt":
Der ehemalige Seemann Hannes Kröger (Hans Albers) ist sesshaft geworden und lebt seit einiger Zeit auf St. Pauli. Er arbeitet als "Stimmungskanone" im Hippodrom auf der Reeperbahn, spielt Akkordeon, singt dazu seine Lieder und ist mit der Chefin des Etablissements liiert. Als sein Bruder stirbt, mit dem er gründlich verfeindet war, kümmert er sich dennoch um dessen frühere Freundin Gisa (Ilse Werner: jung, schlank und sehr hübsch). Er holt sie vom Dorf nach Hamburg, verliebt sich in sie und nennt sie seine "La Paloma". Sie allerdings verguckt sich indessen heimlich in einen lustigen Werftarbeiter (Hans Söhnker) und merkt nichts von der Zuneigung des Seemannes. Als dieser eine Barkasse kauft, um ihrer beider Lebensunterhalt durch Hafenrundfahrten zu verdienen, Ringe besorgt und den Tisch üppig deckt (sogar eine Schürze hat er sich umgebunden!), kommt es zum Eklat. Sie kommt die ganze Nacht nicht nach Hause, und ihm wird bewusst, dass er sie an den Anderen verloren hat. Er betrinkt sich, stößt den Tisch um und heuert zusammen mit den beiden ehemaligen Kumpeln (Gustav Knuth und Günther Lüders) auf dem Großsegler an. Glücklich und zufrieden übernimmt er wieder das Ruder!
Von alledem hat Gisa in den Armen des Nebenbuhlers nichts mitbekommen. Nur die Chefin weint ihm bittere Tränen hinterher, denn sie hat ihn wirklich geliebt, den Hannes! -Ende-