Eis und heiß...Winterwanderung der NaturFreunde Springe endet mit Schnitzelessen in der Deisterhütte

14. Februar 2010
08:30 Uhr
Eis und heiß...Winterwanderung der Naturfreunde endet mit Schnitzelessen in der ...
Begrüßung durch Wanderwart Wolfgang Gräf
98Bilder

...eigentlich war eine Wanderung von Wennigsen über den Deisterkamm zur Deisterhütte geplant.

Doch die Schneeverhältnisse im Deister sorgten für eine Änderung der Wandertour und so führte die Ersatzroute im süd / südöstlichen Gebiet um Springe herum.

Treffpunkt war wie üblich der ZOB in Springe, wo Wanderwart Wolfgang Gräf um 8:30 Uhr die Teilnehmer begrüßte. Rolf Schoen übernahm nun das Kommando, denn er zeichnete sich für diese Wanderroute verantwortlich.
Kurz darauf setzte sich die 18 köpfige Wandergruppe, Mitglieder der Naturfreunde Springe und deren Gäste, in Marsch.

An der Bahnlinie entlang, durch schneebedeckte Wohnstraßen steuerten sie das Baugebiet „Großer Graben“ an. Weiter ging es am Bachlauf der Haller entlang bis zum Wirtschaftweg, um danach auf der Brücke die B 217 zu überqueren.
Nach einigen hundert Metern hatten die Wanderer den „Kleinen Deister“ erreicht. Jetzt begann ein etwas beschwerlicher Anstieg in den Wald. Dieses Steilstück der Strecke wird in den Wintermonaten oft auch als Rodelbahn genutzt.
Oben auf dem breiten Forstweg angekommen gönnten sich alle erst einmal eine kleine Verschnaufpause.

Anschließend marschierten die Wanderfreunde oberhalb des Regions-Krankenhauses Richtung Springer Tor, einem Durchlaß in der Mauer die den Saupark umgibt.
Ziel war nun das Jagdschloß. Auf dem schneebedecktem Weg dorthin bot sich den Wanderern sehr oft durch die kahlen Bäume ein schöner Ausblick auf das Panorama der Stadt Springe.
An der Wegkreuzung oberhalb des Jagdschlosses wurde wieder eine kleine Rast eingelegt und wie von Zauberhand kredenzte ein Mitwanderer einen Aufwärmschluck.
Der kam an...
Da die Wandergruppe gut in der Zeit lag, entschloß man sich nicht über das Jagdschloß in die Kastanienallee zu laufen, sondern einen kleineren Bogen rechts ab Richtung Hallermuntskopf zu machen um von dort zur L 461, die Landstraße zwischen Springe und Eldagsen, zu gelangen.

An der Landstraße angekommen, verließen die Wanderer den Saupark wieder durch ein Tor, querten die Straße und setzten ihren Marsch Richtung Pfingstwiese, die offiziell „Forstdirektor Dr. Friedrich Türcke Platz“ heißt, fort. Der Weg dorthin war beschwerlich. Im Gänsemarsch marschierten die Teilnehmer in der tiefen Reifenspur die Forstfahrzeuge hinterlassen hatten.
Ab Pfingstwiese ging es nur noch gerade aus und das Eingangsportal des Wisentgeheges war in Sicht. Hin und wieder standen Schautafeln am Wegesrand und boten wissenswertes über den heimischen Wald.
Wildtiere im Gehege waren von der Straße aus gut zu erkennen aber das nahmen einige Teilnehmer nur am Rande zur Kenntnis.
Nachdem die Wandergruppe den Gehegparkplatz und das Forsthaus Eispfad hinter sich gelassen hatten, tauchten die ersten Gebäude der Ortschaft Alvesrode, einem Ortsteil von Springe, auf.

Nach „Ponschen“ Rodenberg, einem Haus mit wechselvoller Geschichte, bog die Gruppe nach links von der Hauptsstraße ab. Bauerngehöfte rechts und links und am Ortsausgang der Friedhof, schon hatte man dieses kleine Dorf wieder verlassen.
Auf breiter Flur wurde es jetzt eng...
Schneehöhen von 40 cm, rechts und links die tiefe Reifenspur eines Treckers und alle Mitwanderer mussten da durch...
Einige verspürten schon ein merkwürdiges Ziehen in den Oberschenkeln...
die Wanderung durch teilweisen tiefen Schnee zeigte erste schmerzhafte Erscheinungen.
Die Kaiserrampe, eine Kastanienallee, war erreicht und Springe in Sichtweite.
Aber bis zum Ziel, der Deisterhütte, waren noch gut zwei bis drei Kilometer zu gehen.

Am Wertstoff- und Bauhof vorbei, unter der B 217 durch, an Springes neuer Einkaufsstätte entlang, die Bahnstrecke unterquert und rein ins Industriegebiet.
Am Ende des Industriegebietes geradeaus in den Wirtschaftsweg, dann im Wald links...ein paar hundert Meter noch und dann...
die Deisterhütte war erreicht.
Aufatmen bei allen Beteiligten...was war das für eine Tour...?!
Gut 4 ½ Stunden waren die Wanderfreunde unterwegs und haben dabei eine Strecke von über 15 km zurück gelegt.
Nachdem alle Teilnehmer in der Deisterhütte Platz genommen hatten, kam die Belohnung...
Schnitzel satt und die frisch aus der Pfanne.
Ein Dank ging an das Küchenteam, daß, während die einen wanderten, sie für das hervorragende kulinarische Ende dieses Wandertages gesorgt hatten.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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