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Späte Einsichten, oder die Willkür der Politik

Späte Einsichten, oder die Willkür der Politik ?
zur Sitzung des Stadtrates vom 30.06.2011

Welch große und seltene Geste der Politik, man gesteht sich Fehler ein und steht dazu.
Aber was nützen diese späten Einsichten, denn nun ist sie auf den Weg gebracht,
die erste Biogasanlage im Stadtgebiet, - einzigartig.
Nicht gerade sehr effizient arbeitend, greift sie mehrere Jahrzehnte lang in einen einzigartigen Lebens- und Kulturraum im Süden von Springe massiv ein.
Wieder einmal zu Lasten der Anwohner,
und lediglich zum Vorteil und Nutzen weniger.
Denn es wird nur zum Wohle des Investors entschieden,
- auch das ist eine Einsicht der letzten Ratssitzung.
Mit großer Eile wird dieser Prozeß durch die Gremien geleitet.
Vor dem Beschluß des ersten Schrittes, wurde der zweite schon auf den Weg gebracht, der dritte dürfte schon unterschriftsreif sein.
Denn Eile ist geboten um nicht Fördergelder zu verlieren.
Nicht umsonst beklagt man fehlende Zeit, um sich mit dem Thema eindringlich auseinander zu setzen.
Ab jetzt wird diese einzigartige Naturlandschaft für die nächsten 100 Jahre, (man sprach davon) der Zerstörung preisgegeben.
Die Sorgen und Bedenken der Anwohner, der großen Umweltverbände,
und all der Menschen, denen eine gesunde und intakte Umwelt wichtig sind,
bleiben wieder einmal ungehört in dieser Stadt.
Und alles bleibt wie immer, - was zählt schon die Meinung des Bürgers ?
Vermögen sich alle wirklich vorzustellen, welche weitreichenden Konsequenzen dieses haben wird ?
Wir alle werden es nun erleben müssen.

M.Lange-Gandyra

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WillkürRatssitzungBiogasanlage

5 Kommentare

Ich denke, es sollte Mahnwachen für die Vernunft geben.
Tatsache ist, Biogasanlagen riechen und der "Brennstoff" ist Mais.
Mais als Monokultur tut einem Ort wie Springe nicht gut.
Springe liegt in einem Kessel zwischen Deister und Süntel. Da staut sich die Luft. Na dann gut stink.
Wenn es nirgendwo regnet, dann regnet es in Springe bestimmt. (Spruch von Anno Kruck).

Ich denke Herr Battermann hat absolut recht.
Niemand in Springe hat etwas gegen regenerative Energien, nur der gewählte Standort in einem einzigartigen Naherholungsgebiet, in unmittelbarar Nähe zum Naturdenkmal "Kaiserallee" ist für Springe eine Katastrophe.
Hier wird auf Dauer eine einmalige Kulturlandschaft zerstört.

> "Tatsache ist, Biogasanlagen riechen und der "Brennstoff" ist Mais. Mais als Monokultur tut einem Ort wie Springe nicht gut."

Beim Biobauern stinkts mehr.
Und seit wann haben wir was gegen Monokulturen?
Alles voller Getreide ist auch eine Monokultur.
Und viele, die den Mais hassen, knipsen und beschwärmen die gelben Rapsmonokulturen.
Usw.

Es ist halt wieder der Heilige Florian... Öko ja - aber bitte nicht vor MEINER Haustür.

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