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Studien aus dem Eisvogelparadies

Natürlich ist es nicht nett von mir, meinen Beobachtungsplatz nicht preiszugeben. Aber der Eisvogel soll sein fast ungestörtes Refugium behalten. Ich sage euch aber, es ist immer wieder schön, ihn zu beobachten. Vor allem, wenn welke Buchenblätter wie hellbraune Farbtupfer auf der glatten Teichoberfläche schwimmen.

So auch heute morgen. Ich nutzte die Ruhe der Umgebung und ging mit meiner Kamera in Stellung. Heute tat mir mein Eisvogel, der in diesem Jahr in seiner Bruthöhle am Ufer des Teiches erfolgreich gebrütet hatte, ausnahmsweise den Gefallen und posierte für mich. Er hockte auf einem extra für ihn aufgestellten Ansitz und schaute scharfen Blickes nach Beute aus.

Woher der Eisvogel seinen Namen hat? Vom Eis? Ganz sicher nicht. Seinen Namen verdankt er seinem azurblauen Deckgefieder. Blau wurde im Mittelhochdeutschen durch den Stamm „is“ gebildet. Wie „Eisenbart“ alias „Blaubart“. Nur zur Paarungszeit sieht man diese Spezies zu zweit, ansonsten soll der er ein grämlicher, neidischer Eigenbrötler sein, der in jedem lebenden Wesen in seiner Nähe einen Störenfried sieht.

Der Eisvogel ist die einzige in Mitteleuropa vorkommende Art aus der Familie der Eisvögel (Alcedinidae). Bei uns lebt er an mäßig schnell fließenden oder stehenden, klaren Gewässern mit Kleinfischbestand und Sitzwarten. Seine Nahrung setzt sich aus Fischen, Wasserinsekten (Imagines und Larven), Kleinkrebsen und Kaulquappen zusammen. Der Eisvogel war 1973 und 2009 Vogel des Jahres in Deutschland. Auch wenn der Bestand sich erholt hat, bleibt er ein seltener Vogel. Und wer Augen hat zu sehen, und Ohren hat zu hören, erkennt ihn an dem azurblauen Deckgefieder und der rostroten Brust, oder er hört seinen kurzen, scharfen Ruf . Er klingt etwa wie „tiht“ oder „ti-it“.

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2 Kommentare

Schön vorgestellt! GA

Ich denke, ich weiß, wo Du ihm auflauerst. Habe vor Jahren dort auch einen gesehen. Ich sag aber auch nix.

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