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Wer Stade nicht kennt ...

Niedersachsen hat viele architektonische Schmuckstücke. Ortschaften, an denen die Zeit vorübergegangen zu sein scheint. So auch an der niedersächsischen Hansestadt Stade.

Wer Stade besucht, wird sich dem Charme, der von schmucken Fachwerkhäusern ausgeht, nicht entziehen können. Das war nicht immer so. Wenngleich Stade im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Zerstörung verschont blieb, nagte schon bald der Zahn der Zeit an den einst schmucken Fachwerkhäusern der Altstadt.
Die Wirtschaftskraft von Stade reichte damals nicht aus, Gelder für eine umfassende Stadtsanierung locker zu machen. Es gab dringendere Ausgabenschwerpunkte. Einer davon war der soziale Wohnungsbau, denn Stade musste nach 1945 rund 12.000 Flüchtlinge aufnehmen. Aus der Not heraus wurden die rissigen Fassaden der Altstadtgebäude mit Asbestplatten und Brettern buchstäblich bis zur Unkenntlichkeit zugenagelt.
Frühe Pläne der Stadterneuerung sahen den weitgehenden Abriss der Altstadt vor, um Platz für „Neues“ zu schaffen. Gottseidank wurden auch diese Pläne mangels Masse auf Eis gelegt. Erst durch eine wachsende Industrie wuchsen auch die Steuereinnahmen der Stadt. Diese erlaubten den Stadtvätern Gelder für die Altstadtsanierung freizumachen.
Wer heute durch Stade flaniert und sich über das schöne Ambiente der Altstadt freut, wird auf den ersten Blick nicht erkennen, dass diese wunderschöne Altstadt buchstäblich dem „Segen der Armut“ zu verdanken ist. Die Rekonstruktion der Altstadt war und ist ein immerwährender Prozess, dem sich die Bürger der Stadt verpflichtet fühlen.
Hansestadt Stade, dieses Kleinod an der Unterelbe mit seinem Hafen im Verlauf der Schwinge, in dem bis 1976 auf einer Schiffswerft „Kümos“- Küstenmotorschiffe gebaut wurden, steht heute an erster Stelle vieler Touristen aus aller Welt. Wohlan – die Hansestadt Stade ist eine Reise wert.

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Schöne Fotos.

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