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Septemberlesung 2013 im Bennigser Bahnhof

  • Peter Kimmel, Vorsitzender des Födervereins RvB, heißt Gäste und Autoren willkommen
  • Foto: W. Nieschalk
  • hochgeladen von Karl-Friedrich Rose

Im achten Jahr in Folge lud der Förderverein RvB zu einer Veranstaltung des Calenberger Autorenkreises ein: Jörg Hartung (Leveste) und Karlfried Rose (Bennigsen) präsentierten eigene Texte, Gedichte und Kurzgeschichten.

Nach einem freundlichen Willkomm durch den Vorsitzenden, Peter Kimmel, und einer kurzen Einführung von Karlfried Rose eröffnete Hartung den Reigen mit einer novellenartigen Erzählung aus seiner Reihe mit Geschichten aus dem Flecken Lindenau: »Der Gefahren der Bergwelt – oder neun Monate später«. Dabei führte er seine Zuhörer mit einem Augenzwinkern zuerst auf einen Irrweg, um sie dann mit einer unerwarteten Lösung zu überraschen und zu einem herzhaften Lachen zu verführen.

Rose brachte in seiner ersten Runde vor der Pause eher zum Nachdenken anregende Geschichten: Über die vielen „Wenn’s“, die manchmal der Realisierung eines lebenslangen, bescheidenen Wunsches im Wege stehen, über das Phänomen der Zeit, die jeder Mensch anders erlebt, auch unterschiedlich von Situation zu Situation, und über das Problem, das manche Menschen damit haben, ihr Berufsleben endgültig hinter sich zu lassen.

Die Pause sah Zuhörer und Vortragende bei angeregtem Gedankenaustausch und einem Glase „reinen und staubtrockenen“ Weines, den wie immer Hartmut und Elvira Rieck ausschenkten.
Ein Bennigser Zugezogener - mit rotem Erkennungszeichen - hatte jene in der letzten Ortsratssitzung als „weintrinkende Elite, die sich im Bahnhof auf Steuerzahler-Kosten ein schönes Leben macht“ bezeichnet, wobei er zumindest mit dem Wort „Elite“ nicht falsch liegt.

Nach der Pause trug Professor Hartung (TiHo Hannover) Geschichten und Gedichte vor, die unter dem Eindruck der diversen Dienstreisen ins nahe und ferne Ausland in Sachen Tierschutz und Tierhygiene entstanden, zum Beispiel über einen Tonsoldaten der Armee des 1. Chinesischen Kaisers aus ca. 7000 Terrakotta-Figuren, die 1974 von Bauern bei einer Brunnenbohrung in Xian entdeckt wurde, oder das humorvoll geschilderte, seltsame Erlebnis mit einem Holzbläser, der anlässlich einer Konferenzeröffnung – quasi als Kulturbeitrag – einiges Erstaunen bei den Versammelten hervorrief.

In seinem Part erzählte Karlfried Rose vom „Scheitern“ einer Ehe, die als große Liebe beginnt und durch das Einmischen sog. bester Freunde und Freundinnen ihren Todesstoß erhält, berichtete in „Glück und Glas...“ von seinen Überlegungen zu den möglichen Ursachen und Folgen beim Zerschlagen von Glas und Porzellan und glossierte zum Schluss sein ungeduldiges Harren im Wartezimmer einer Facharztpraxis.

Herzlicher Beifall, dem sich auch Peter Kimmel anschloss, dankte den beiden Autoren und macht Mut, mit diesen Veranstaltungen fortzufahren: Im Februar 2014 setzt Friedrich Pape vom Calenberger Autorenkreis die Reihe über die Großen der Weltliteratur mit einem Vortrag über den französischen Schriftsteller Charles Baudelaire fort. Die beiden Autorenlesungen werden wie immer im Mai und September folgen, wie immer an einem Freitag um 19.30 Uhr. Die genauen Termine werden noch bekanntgegeben.

(Siehe auch: www.calenberger-autorenkreis.de)

  • Peter Kimmel, Vorsitzender des Födervereins RvB, heißt Gäste und Autoren willkommen
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  • Junior und Senior des Calenberger Autorenkreises: Uwe Märtens und Wilhelm Stenzel
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  • Vor der Lesung: Calenberger Autoren Jörg Hartung (2.v.l.) und Friedrich Pape (3.v.l.)
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  • Calenberger Autoren unter sich (v.l.): Wilhelm Stenzel, Wolfgang Nieschalk u. Friedich Pape (mit Wilma Kollath)
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  • Gabriele Rose und Hartmut Rieck (OB = Ortsbürgermeister von Bennigsen)
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  • Peter Kimmel bei der Abschlussrede
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