Buchtipp: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson

Jonas Jonasson "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand"
  • Jonas Jonasson "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand"
  • hochgeladen von Irmgard Richter-Brown

Vor kurzem habe ich das wunderbare Buch des schwedischen Schriftstellers Jonas Jonasson "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" gelesen und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt.
Immerhin hat es 413 Seiten, ist aber in angenehm großer Schrift gedruckt, so dass es sich - auch für ältere Menschen - sehr gut lesen lässt.

Die Geschichte beginnt damit,

dass Allan Karlsson, der an diesem Tag 100 Jahre alt wird, mit dem Nötigsten bekleidet aus dem Fenster seines Altenheims klettert. An den Füßen hat er seine "Pisspantoffeln", wie sie seine Pflegerin aus naheliegenden Gründen nennt.
Er hat einfach keine Lust auf die geplante große Feier mit Bürgermeister und Presse.
Er geht zum Bahnhof und kommt in den Besitz eines Koffers, in dem sich statt Kleidung, wie er hoffte, 50 Millionen Kronen aus Drogengeschäften befinden.
Nun beginnt eine wilde Jagd, nicht nur durch die Mafia, der das Geld gehört, sondern auch Polizei und Presse sind hinter ihm her. Auf der Flucht helfen ihm ein alter Gelegenheitsdieb, ein reicher Imbissbudenbesitzer und eine Frau mit einem Elefanten.
Und was dieses Gespann alles erlebt, ist einfach herrlich zu lesen. Es ist spannend, sehr witzig und humorvoll, bewegend und äußerst temporeich geschrieben.
Zwischendurch erfahren wir auch, was Allan in seinem 100jährigen Leben alles erlebt hat, welche Länder er in der Vergangenheit bereist und welche, auch berühmte, Zeitgenossen er auf der ganzen Welt kennen gelernt hat. (Diese Beschreibungen haben m.E. ein paar Längen, die jedoch schnell wieder durch Tempo ausgeglichen werden.)

Allans Lebensmotto lautet: "Es ist wie es ist, und es kommt wie es kommt".
Und tatsächlich kommt es auch, wie es kommen musste, nämlich zum Happy End.

Es ist ein wirklich schönes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

Bürgerreporter:in:

Irmgard Richter-Brown aus Springe

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