„Silvia“ und „Carl-Gustaf“ haben jetzt ihr eigenes Reich im Wisentgehege

Die Elche "Carl-Gustaf" (li.) und "Silvia" lassen sich noch gerne von ihrem Ziehvater verwöhnen und streicheln | Foto: Wisentgehege
  • Die Elche "Carl-Gustaf" (li.) und "Silvia" lassen sich noch gerne von ihrem Ziehvater verwöhnen und streicheln
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Sie tragen königliche Namen: Die beiden jungen Elche „Silvia“ und „Carl-Gustaf“, die jetzt in ihr eigenes Gehege neben der neuen Wolfsanlage im Wisentgehege Springe eingezogen sind. Dort können Besucher die sechseinhalb Monate alten Elche bewundern, wenn sie in ihrem neuen Lebensbereich herumtoben.
Die beiden Elche waren im Mai dieses Jahres im Springer Wisentgehege geboren worden. Als Anfang Juni ihre Mutter verstarb, fanden die beiden jungen Elche ein Zuhause im Garten von Gehegeleiter Thomas Hennig. „Die ersten paar Wochen habe ich sie alle drei Stunden mit der Flasche gefüttert, nur unterbrochen von einer fünf Stunden dauernden Nachtruhe “, erinnert er sich. Die Elche bekamen eine spezielle Milch für Lämmer. Dazu gab es Salweide, deren Blätter die beiden Elchbabys von Anfang an gerne fraßen.
„Später fütterte ich einen Brei aus Pellets“, sagte Hennig. Allerdings die Trockenpellets wollten die beiden nicht fressen – sie drängten weiterhin auf die Flasche. Und das waren täglich vier Mahlzeiten, die zuzubereiten waren. „Als ich vor vier Wochen die Flaschennahrung absetzte, fraßen die beiden einen Tag lang nichts. Die Pellets lagen unberührt im Trog. „Silvia“ ging dann mit gutem Beispiel voran, und stillte ihren Hunger mit Pellets, die der Wisentgehegeleiter ihr auf der Hand darbot. „Carl-Gustaf“ folgte zögerlich. Mittlerweile fressen die beiden alleine aus dem Trog.
Aus den niedlichen Babys, die Thomas Hennig auf den Arm nehmen konnte, sind mittlerweile stattliche Jungtiere geworden. „Ich schätze, sie bringen deutlich mehr als 100 Kilogramm auf die Waage“, sagte der Leiter des Wisentgeheges. Aber wenn ihr Ziehvater ins Gehege kommt und dann auch noch Äpfel mitbringt, sind die beiden Elche kaum zu halten. Begeistert umringen sie Thomas Hennig, drängen sich an ihn und fordern ihre Streicheleinheiten.

Bürgerreporter:in:

Joachim Felsberg aus Hannover-Linden-Limmer

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