Ein sonniger Winterspaziergang durch Bad Oeynhausen

Fenster im Altarraum der ev. Auferstehungskirche
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  • Fenster im Altarraum der ev. Auferstehungskirche
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Herrlich sonniges aber frostiges Winterwetter, wenn auch ohne Schnee, ließen uns noch einmal durch Bad Oeynhausen bummeln.
Nach einem kurzen Fußmarsch durch die Füßgängerzone gelangten wir zur evangelischen Auferstehungskirche. Sie hatte, oh Wunder, geöffnet, was bei evangelischen Kirchen nicht immer die Norm ist. Der Innenraum ist schlicht gehalten, aber...was für ein herrliches Kirchenfenster. Der gesamte Altarraum ist damit ausgefüllt. Ich war fasziniert von der Fenstergröße und dem darin enthaltenen Bild. Im Seitenschiff war eine schöne Krippe aufgebaut die wir uns intensiv anschauten.
Nach dem Besuch der Kirche gingen wir zurück in die Fußgängerzone zum Deutschen Märchen- und Wesersagenmuseum. Das wurde aber gerade bis 14 Uhr geschlossen. Macht nichts, dann gehen wir jetzt etwas essen um dann anschließend dem Museum einen Besuch abzustatten. Unser Weg führte uns ins Restaurant 1888, dort gab es Entenkeule die uns sehr gut mundete.
Nach dem Essen blieb uns noch eine gute Stunde Zeit bis zur Öffnung des Museums und so flanierten wir durch die Straßen mit den herrlichen alten Villen. Einige Figuren und Brunnen weckten mein Interesse. Ausgiebig wurden sie betrachtet und auch ein paar Fotos davon gemacht. Weiter gings an der Bahnstrecke entlang, Richtung Nordbahnhof. Der Weihnachtsmarkt war ein letztes mal geöffnet, wir schlenderten an den Buden vorbei zur Eisbahn, tranken noch einen wärmenden Glühwein und dann gingen wir gegenüber in das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum.
Auszug aus dem Prospekt des Förderkreises:
Das kleine Museum, in einer der schönsten Gründerzeitvillen am Kurpark, bietet mit seiner Dauerausstellung, den Wechselausstellungen, der Präsenzbibliothek und den vielen Erzählveranstaltungen zahlreiche Einblicke in die Welt der Märchen und Sagen.
Eintritt 1,50 €, für meine Frau kostenlos weil Gästekarte. Raum für Raum betrachteten wir die vielen Ausstellungsstücke, Bilder, Grafiken, Bücher und was sonst noch alles zu dem Thema zusammengetragen wurde. Im 1.OG befand sich eine Sonderausstellung mit Exponaten aus dem Brüder Grimm-Museum Kassel. Nach dem Rundgang schaute wir durchs Fenster auf den Balkon und wen sahen wir...unseren Drachen..! Nichts hatte ihn veranlasst zu flüchten, felsenfest stand er an der Balustrade und blickte auf das Treiben auf der Eisbau zu. Wir wollten ihn dabei nicht stören und verließen das Gebäude.
Unser Weg führte nun in den Sielpark. Wieder durch den Tunnel unterhalb der Bundesstraße, an dem Turbinengebäude vorbei Richtung Gradierwerk. Wir gingen langsam dran vorbei bis wir auf dem Deich des Flüsschens Werre angelangt waren. Ein kleiner Fluß der sich da durchs Gelände schlängelt und nach ca. 4 – 5 km in die Weser mündet. Die Stelle nennt sich Weserkuss. Am Sportplatz vorbei begaben wir uns wieder in das Parkgelände und steuerten auf das Salz- und Zuckerland zu. Da war ganz schön was los...! In der Bonbonküche wurden gerade, vor Kindern mit glänzenden Augen, Lollys hergestellt. Der Laden zog uns magisch an...und schwupps, waren wir drinnen. Wir stellten unsere Bonbonmischung selbst zusammen, bezahlten und gingen wieder ins Freie. Das Restaurantcafe im Brunnenmeisterhaus war brechend voll. Also wieder weiter Richtung Innenstadt.
Dort beendeten wir in einem Cafe bei einem groooßen Milchkaffee und einem schönen Stück Torte unseren sonnigfrostigen Sonntagsspaziergang. Der tat meiner Frau und mir richtig gut...!

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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