Liebe kann man nicht kaufen - Gedicht von Klaus Wilhelm von Ameln

Liebe kann man nicht kaufen

Heute sprach ich doch mit einem Star,
der wohl sehr erstaunt darüber war.
Er drehte sein Köpfchen und schaute mich an
und dachte wohl, ich wäre des Mondes Mann.

Er hoppelte und hoppelte, ohne sich abzuwenden,
denn er wollte mir eine Botschaft senden.
„Siehst Du nicht, wie hungrig ich bin,
mir was mitzubringen, kam Dir wohl nicht in den Sinn ?“

Ich sagte: „Komm doch `mal her,
bis auf einen Meter oder so ungefähr.
Sei lieb, dann vergesse ich nicht beim nächsten mal,
Dir zu bringen ein vorzügliches Mahl !“

Doch er ließ sich nicht so schnell erpressen;
hüpfte fort von da, wo er noch gerad` gesessen.
Im Wegfliegen pfiff er mir noch nach:
„Ich bin doch kein Bettler und ganz bestimmt kein Narr !“

Nun weis ich, warum es mit uns nicht klappte;
weil ich bisher im Dunklen tappte.
Jetzt weis ich, die Natur lässt sich nicht kaufen,
darum ist er vor mir weggelaufen.

Bürgerreporter:in:

Klaus Wilhelm von Ameln aus Simmerath

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