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Mit dem NABU-Kreisverband noch Holland

  • Durch den Meerstrandläufer ging ein Drittel meiner Wünsche in Erfüllung. Für Kurzschnabelgans und Bartmeise muß ich nochmal mitfahren.
  • hochgeladen von Uwe Norra

Am vergangenen Wochenende haben sich 32 Mitglieder des NABU-Kreisverbandes Unna gemeinsam etwas vorgenommen. Am Samstag, dem 16.02.2013, nachdem die ersten Teilnehmer bereits zugestiegen waren, begann die Fahrt kurz nach sieben in Bergkamen. Es ging zur Vogelbeobachtung in die Niederlande. Die Stimmung war großartig. Das Wetter ließ zu wünschen übrig. Wo es überwiegend neblig-diesig war, keimte jedesmal neu Hoffnung, wenn die Sonne durchzukommen schien. Zwar war es nicht das beste Fotowetter, jedoch blieb es trocken und bei um die fünf Grad mit nur schwachem Wind eher angenehm.

Der erste Tag gehörte den Poldern. Nach den üblichen Mehrzweckpausen erreichten wir Flevoland über Harderwijk. Erster Beobachtungshalt nahe Almere am "Natuurbelevingcentrum de Oostvaarders". Fast haben noch nicht alle den Bus verlassen, da wurde auch schon ein Seeadler entdeckt. In dem großen Naturschutzgebiet sind wild lebende Heckrinder, Konikpferde und Rothirsche häufig. Wir sehen hier auch einen Kurzfilm über das Gebiet. Glücklich macht uns auch ein Fuchs, der gut sichtbar über das dünne Eis der Wasserfläche läuft.

Mittagspause an einer Fischbude bei Lelystad. Lecker Kibbeling. Zu deutsch, kleine Fischstückchen leicht paniert und frittiert. Seehecht wird zum Hochgenuß. Weiter geht die Fahrt östlich um das Ijsselmeer herum zur Provinz Friesland. Hier der nächste Halt am Mirnser Klif. Abschließend am Ijsselmeer entlang nordwärts durch die Überwinterungsgebiete nordischer Gänse. Gelegentlich verlangsamt der Bus seine Fahrt und hält manchmal sogar kurz zur Beobachtung. Über Sneek kommen wir gegen 17:00 Uhr zur Übernachtung bei der Jugendherberge in Grouw an. Nach einem köstlichen Essen in einem Restaurant, wo wir sehr nett bedient werden, sitzen wir noch gemütlich zusammen. Kleine Getränke und große Erlebnisberichte runden den ersten Tag harmonisch ab.

Am Sonntag wird um acht gefrühstückt. Ein Teil der Truppe beeilt sich, um vor der Abfahrt um neun nochmal zum Schlafplatz der Waldohreulen zu gehen. Der heutige Tag gehört neben der Heimfahrt vor allem der Küste. Erster Halt Kornwerderzand (Lorentzschleuse) am Abschlußdeich. Hier ist ein Höhepunkt die Beobachtung verschiedener Entenarten. Der Mittelsäger, der erst so weit weg war, kam dann doch noch schön nahe und stellte die Fotografen zufrieden.

Weiter ging es zum Lauwersmeer. Bei den dortigen Gänsetrupps rasteten nicht nur Singschwäne, sondern auch Zwergschwäne und sogar ein Kranich. Nächster längerer Beobachtungsstopp am Hafen von Lauwersoog, wo drei Bergenten so fotografen-freundlich tauchten. Hier entschied sich dann auch der nächste und letzte Halt unserer Rundfahrt. Es ging abschließend nach Holwerd, zum Anleger der Fähre nach Ameland. Freunde der Schnepfenvögel kommen auf ihre Kosten. Mit Highlights wie Knutt und Meerstrandläufer erreichten wir ein zufriedenstellendes Ergebnis der Tour. Bei der Rückfahrt versüßten manche sich durch lecker Apfelkuchen mit Sahne die notwendige Pause für den Busfahrer. Gegen 19 Uhr war unser Ausflug dann mit der Rückkehr in Bergkamen Geschichte. Insgesamt wurden 72 Vogelarten festgestellt.

  • Durch den Meerstrandläufer ging ein Drittel meiner Wünsche in Erfüllung. Für Kurzschnabelgans und Bartmeise muß ich nochmal mitfahren.
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  • Gewagte Nummer. Tagsüber läuft dieser Fuche bei dem diesigen Wetter über recht dünnes Eis.
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  • Die Weißwangengans ist die häufigste Gänseart unserer Exkursion. Sie wird auch Nonnengans genannt.
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  • Männchen des Mittelsägers, der mit der Sturmfrisur, auf der Seeseite vor der Lorentzschleuse.
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  • Weibchenfarbige Bergente im Hafenbecken vor Lauwersoog.
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  • Bei Hochwasser müde. Vorne ein Steinwälzer und hinten ein Meerstrandläufer.
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  • Meerstrandläufer, mit dunklem Gefieder und gelblicher Schnabelwurzel, eine selten zu beobachtende Vogelart.
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  • Andere Strandläuferarten kommen zu Tausenden vor, Meerstrandläufer nur vereinzelt. Wir hatten Glück und zählten drei Exemplare dieser exklusiven Art.
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  • Der Star am Fähranleger war ein Steinwälzer.
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  • Unermüdlich durchsuchte er vom Meer angespültes Pflanzenmaterial nach Nahrung, während die Artgenossen ruhten und auf die nächste Ebbe warteten.
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  • Die Vorstellung des Steinwälzers fand praktisch vor unseren Füßen statt und hunderte von Fotos konnten geschossen werden.
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  • Teilweise wurde das trockene Pflanzenmaterial mit vollem Körpereinsatz umgeschichtet. So schaffte es dieser Steinwälzer, von allen Vögeln der Tour am häufigsten abgelichtet zu werden.
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  • Aufsitzen und Abfahren. Am Sonntag gegen 14:30 Uhr beginnt am Anleger der Fähre nach Ameland die Rückreise.
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5 Kommentare

Schöne Bilder Uwe, der Trip hat sich gelohnt!

Tolle Ausbeute trotz des trüben Wetters.

Und Heinfrieds Kommentare haben zum "was für tolle Aufnahmen" noch ein Grinsen in mein Gesicht gezaubert.

  • Tom K. am 22.02.2013 um 20:32

Schöner Beitrag, Uwe! Danke!

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