Mimikry der Hornissenschwebfliege oder die Kunst, Fressfeinde zu täuschen

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Das Wort "Mimikry" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Nachbildung/Nachahmung".
Diese Eigenschaft macht sich u.a. die Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria) zunutze. Sie signalisiert durch ihre Färbung einem vermeintlichen Fressfeind: "Achtung, ich bin wehrhaft - Ich bin eine Hornisse und kann stechen".
Tatsächlich ist die Hornissenschwebfliege ein ganz harmloses Insekt und mittlerweile als selten gewordener Blütenbesucher, mit etwas Glück, in unseren Gärten zu beobachten.

Die Hornissenschwebfliege gehört in die Familie der Schwebfliegen (Syrphidae).

Neben dem Namen "Hornissenschwebfliege" wird sie in Deutschland auch "Große Waldschwebfliege" genannt. Leider ist diese schöne Insektenart in Deutschland nicht mehr häufig anzutreffen.

Ihr Verbreitungsgebiet hat die Hornissenschwebfliege in Mittel- und Südeuropa, Asien und Nordafrika. Bei uns fliegen die erwachsenen Tiere von Anfang Mai bis in den September. Als Besucher von Doldenblütlern (z.B. Schmetterlingsflieder), kann man die Hornissenschwebfliege bei der Nahrungsaufnahme an solch einer Pflanze entdecken und beobachten. Ihre Nahrung besteht aus Nektar und Pollen. Daher spielen die Schwebfliegen im allgemeinen als Bestäuber eine wichtige Rolle.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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