Trainingswochenende im „Sport- und Freizeitpark Wunstorf”

Handball: Zum Abschluss der Saison gab es von unserem Trainer noch einmal eine ordentlich Portion Training: Trainingswochenende auf dem Fliegerhorst (Kaserne) Wunstorf.

Wir begannen mit ein paar lockeren Laufeinheiten (3x 600m) um den neu gestalteten Sportplatz. Danach lernten wir mit Hilfe von Grit das “Lauf-ABC” kennen, sehr unterschiedliche Übungen, die einige schon an ihre erste Grenze brachten. Aber wir hatten gerade erst begonnen und so folgten “Stabis” bei denen insbesondere der Unterarmstütz nicht zu kurz war, den kann man ja, laut unserem Trainer, auch abends vor dem Fernseher ausüben.
Mit Beenden der Übungen hatten wir den ersten Teil der vier Trainingseinheiten geschafft und duften nun zum Essen gehen. (Klingt kürzer als es war, wir waren knapp 2 Stunden beschäftigt).

Anschließend folgte der entspannenste Teil des Tages: Mittagspause! Bei dem guten Wetter hatten wir sogar die Möglichkeit die Sonne in vollen Zügen zu genießen.
Nach (gefühlten) 10 Minuten wurden wir mit “sanften” Aufwachübungen aus dem Mittagsschläfchen geholt und machten uns auf den Weg in die Sporthalle. Endlich mal wieder einen Ball in die Hand!
Dachten wir, doch wir wurden in den Fitnessraum geschickt, wo wir an den verschiedensten Geräten unsere Armmuskulatur erweitern durften. 12 Geräte, 12 Wiederholungen, jedes Gerät dreimal. Man bekam den Eindruck, dass einige noch nie an ihre Grenzen gegangen waren. Doch bei diesen Aufgaben versuchte jeder und wirklich jeder, alles zu geben, denn schließlich predigte Trainer Olaf: „Ich kann euch nicht sagen, wo eure Grenzen sind, dass müsst ihr selber herausfinden.” und: „Macht die Übungen so, dass ihr gerade 12 schafft, dass ihr schon bei der 10. denkt, ich kann nicht mehr, und dann noch mal Zähne zusammenbeißen!”

Nach dieser Übung hatte jeder in mindestens einem Teil des Oberkörpers leichte Schmerzen. Wir gingen in die Sporthalle und bekamen jetzt auch endlich Bälle in die Hand. Trotz der vorherigen Anstrengung fiel es den meisten zunächst noch leicht, Pässe zu spielen. Doch schon bald wurden unsere kleinen, niedlichen Handbälle gegen „Karls”, große, schwere und unhandliche Medizinbälle, getauscht.
Auf Grund meiner körperlichen Erschöpfung ist es mir leider nicht möglich, den weiteren Tagesablauf zu rekonstruieren. Wichtig ist nur: gegen 16:00h durften wir duschen gehen!
Der erste Tag war beendet, die meisten waren noch einigermaßen lebendig.

Am nächsten Tag gingen wir dann ohne Murren und mit viel Disziplin wieder ans Werk. Zunächst das bekannte, aber leicht verkürze, Programm (2x 600m, Lauf-ABC und Stabis) und anschließend Sprints gemischt mit diversen anderen Nettigkeiten (z.B. „Krabbenlauf”) auf dem Rasen. Mit leichten Blessuren an den Ellenbogen (auf Grund des Unterarmstützes, der auch heute nicht fehlen durfte) gingen wir dann in die Halle. Vor dem Mittagessen gab es noch einen kleinen Parcours, der nicht nur handballerische Fertigkeiten verlangte: Über Pferd und Kasten springen, danach eine Rolle, weiter laufen, über die Schulter abrollen um hinterher weitere Rollen um die Längsachse des Körpers zu vollführen. Danach gings die Kästen rauf und runter. Den Abschluss bildete eine umgekippte Bank, die prellend überwunden werden musste.

Es folgte das Mittagessen. Heute gab es lecker Schnitzel! Um das zu verdauen folgte hinterher wieder die Mittagspause, aus der wir dieses Mal nicht ganz so sanft geweckt wurden.

„Zurück” in der Halle begannen wir mit einem lockeren Aufwärmprogramm (Pässe spielen und aufs Tor werfen). Dabei kamen ungeahnte Fertigkeiten ans Tageslicht: Michelle kann mit links fast genauso gut werfen, wie mit rechts und die Würfe sind auch sehr kräftig! Die neue Erkenntnis wurde natürlich weiter geschult während wir uns den weiteren Aufgaben widmeten: Zunächst Tempogegenstöße, der so genannte „Chinese” und diverse Auslösehandlungen bei denen die Mannschaft wieder beweisen konnte, dass sie diese umsetzen kann. Auch wenn es im Spiel noch nicht so häufig gelingt (Das bekommen wir auch noch hin, Mädels!).
Zum Abschluss warfen wir noch eine Runde „Karls” und ließen den Tag „gemütlich” beim Dehnen ausklingen.
 
Kleines Fazit: Ein sehr anstrengendes Wochenende bei dem die Mannschaft ihre Disziplin und ihre Willenskraft unter Beweis gestellt hat!

Neugierig geworden? Einige Fotos findest du auf unserer Homepage: http://hsgmaedels.oyla14.de

Bürgerreporter:in:

Alex B aus Seelze

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