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12xk - Klezmer trift Deutschfolk
Silja begeistert in St. Barbara

Wenn der Funke überspringt....

Schon nach den ersten Tönen des Trios schien es für die zahlreichen BesucherInnen klar zu sein: Diese fröhliche Stimmung, die dieses Trio mit seiner Musik ausstrahlt, die tat gut. Sie waren also „adoptiert“. Und so ging es mit alter, geschichtsträchtiger und fröhlicher Musik durch den Abend. Kristina Künzel kommentierte die erste Musik, die ihren Ursprung in westfälischen und harzer Musiksammlungen gefunden wurde, mit Wink auf den angekündigten, nächsten Abend mit: „Das ist Dorfbums“. Und dann ging es gleich mit einem jiddischen Tanz weiter, bei dem nicht nur die Carbon-Violine von Mark Kovnatskiy mit ihrem besonderen Klang den Sound dieser Musik unterstrich.
Neben der in alter, musikalischer Literatur gefundenen und für die Schäferpfeife von Kristina Künzel, der Violine von Mark Kovnatsky und den Gitarren von Ben Aschenbach selbst umgeschriebenen Musik, gab es auch eigene Musik. Alle drei Künstler schreiben auch selbst Musik und so waren im mittleren Teil des Konzertes sehr unterschiedliche und ungewöhnliche Melodien zu hören. Aber auch das Spiel mit wechselnden Rhythmen zeigte die hohe Musikalität des Trios gerade bei einem Gig, der seinen Ursprung in Schwaben, Bayern und Franken hat. Es war eines der zu einem Lächeln zwingenden Stücke, die parallele Wurzeln an unterschiedlichen Stellen haben. Das gibt es auch international. Mit einer jiddischen Musik war dieses zu hören. Die Melodie kommt sowohl aus der deutschen, jüdischen Komunity wie auch der urkrainischen. Schon in der Pause wurden den drei Musikern viele Fragen gestellt. So war es kein Wunder, das auch im Konzert der Wunsch nach Erklärungen kam. Als Kristina Künzel die Schäferpfeife mit der Nickelharpa tauschte, war dieses auch der Fall. Das Instrument mit Saiten, die mit Tasten verkürzt/ verändert werden, ist schon optisch urig. Als nach einer Jahrhunderte alten Polka das letzte Stück angekündigt wurde, gab es laute Proteste. Und so war es kein Wunder, das eine Zugabe mit einem jiddischen Hochzeitsmarsch den Abend beendete.
Hier kann man in den Abend hineinhören: https://barbara-kirchengemeinde.wir-e.de/aktuelles und es gibt auch einen Hinweis auf künftige Veranstaltungen.

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