myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Pedra de Lume - ein besonderes Erlebnis.

Ein Stück Industrie-Geschichte in einer einsamen Kraterlandschaft.

Wenn man Pedra de Lume auf der Insel Sal (Kapverden) erreicht, so fallen sofort drei Dinge auf:
-gut erhaltene aber offensichtlich alte Arbeiter-Häuser
-eine schmucke, weiße Kirche
-kranartige Holzbauwerke in der Landschaft.

Hier ist ein Stück Industriegeschichte zuerst mit Sklaven von Portugiesen und später von Franzosen geschrieben worden. Schilder auf Maschinen zeugen noch heute davon.
In dem kleinen Hafen zeugen sehr verrostete schiffe davon, dass hier einmal große Frachten transportiert worden sind - Salz.

Große Hallen dienten der Verpackung und Versendung. Die in der Gegend herumstehenden Holz- Konstruktionen führen, wenn man sie in Reihe verfolgt, auf einen Berg. Es handelt sich um die Reste einer ehemals 1100m langen Seilbahn, die hier schon Anfang des 20. Jahrh. entstand.
Folgt man der Seilbahn, so gelangt man auf einen Berg. Beim näheren Untersuchen stellt man fest, dass man den weiteren Weg nur durch eine Art Stollen verfolgen kann.
Vor den Augen des Betrachters eröffnet sich ein riesiger Krater. Darin befinden sich Salzseen - sie Funktionen noch heute.
Wie?
Der Wasserspiegel liegt unter dem Meeresspiegel. Es sickert Meerwasser ein und spielt zusätzlich vorhandenes Steinsalz aus. Zu Anfang diente es den heimischen Fischern zur Konservierung - später wurde es an die afrikanische Küste verschifft - bis der Kühlschrank kam... . Da war es aus mit dem Salzhandel. Alles drohte zu zerfallen.

Heute kann man darin baden - dank nun eines italienischen Investors.

Weitere Beiträge zu den Themen

Reisebericht AfrikaReiseberichtGeschichteAnno dazumalKapverdenNah & FernPerda de Lume

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

RatsarbeitEuropapolitikSeelzeSPDKommonunalpolitik