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Farbraum Duo - Sind ihre Farben RGB- oder CMYK-basiert?

David Mohr & Simon Becker-Foss - das Farbraum Duo.
Das Farbraum Duo jedenfalls zeigt mit seinen Jazz-Interpretationen und eigenen Kompositionen, dass es klar auf eine Farbe des Jazz nicht festzulegen ist. Sie haben ihren eigenen Stil entwickelt, der so einfach in keine Jazz-Schublade zu passen scheint.
Sie starten ihr Konzert mit einem Jazz-Standard „Stella by Starlight - Victor Young“, aber natürlich in ihrer eigenen Interpretation. Richtig spannend wird es dann gleich bei der zweiten Musik. Es ist von David Mohr und macht den Gedanken auf für das „Murphy's Law“. Aber diese Musik ist wohl dem Gesetz nicht gefolgt, denn sie klingt gut – eben David-Stile. Dann folgt eine Melodie, die wohl jede:r kennt, der Musik liebt: Moonlight in Vermont. Aber eben nur kurz angespielt Simon Becker-Foss hat daraus einen eigenen Klang, irgendwie auch ein anderes Feeling entwickelt. Natürlich klingt es auch bei ihm teilweise fast romantisch, fast nachdenklich. Das nun folgende Vincig von Simon Becker-Foss wirkt teilweise wie ein Pingpong-Spiel, bei dem sich die beiden Musiker Themenfetzen zuwerfen, bei dem der Rhythmus besonders klingt und man Swing-Elemente zu spüren meint. Besonders klingt dann das Bax-Saxophon – nicht, weil es schon ein imponierendes Instrument an sich ist. Seine sonoren Töne nehmen die Ohren ein. Auch hier wird aus dem Grundthema „Picture of a horse“ ein imponierendes Experimentierspiel zwischen David Mohr mit seiner unendlich scheinenden, technischen Unterstützung der Gitarre und Simon Becker-Foss auf dem Bass-Saxophon. Einen Einblick in die Anfang 2022 erscheinende CD gibt das Duo mit „Go that way again“ und „anderthalb Freunde“. Beiden Ideen liegen persönliche Erlebnisse zu Grunde.

Ein kleiner Einblick in die Notenblätter, die Simon Becker-Foss vor sich hat, zeigt: Dort gibt es nur die Idee, das Thema. Der Rest ist reine Improvisation und so sind es irgendwie alles spontan entstehende Unikate, die erklingen.

Bleibt die Frage, ob es RGB- oder CMYK- Farben sind, die das Duo Farbraum im Kopf hat, wenn die Beiden Musiker zu ihren Instrumenten greifen. Irgendwie muss es eine Mischung dazwischen sein, denn sie haben ihren eigenen Stil, ihren eigenen Klang, ihre Art Jazz entwickelt.

Die Besucher:innen sind traurig, dass es nur eine kurze Zugabe gibt, aber das ist den besonderen Umständen „Corona“ zu verdanken. Der Applaus jedenfalls forderte eigentlich mehr Musik heraus.

Einen "Einblick" in das Konzert gibt es hier: https://barbara-kirchengemeinde.wir-e.de/aktuelles

Unbeabsichtigt war das der letzte Abend mit 12xk in diesem Jahr, denn wegen der Corona-Bedingungen kann die Künstlerin für Dezember nicht auftreten. Warten wir also mit Spannung auf den 12.1.2022.

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