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Ein ungemütliches Thema?

Ja!
Wer hört schon gern von Katastrophen? Und ist die Sintflut nicht schon eine uralte Geschichte aus der Bibel? Das ist sie. Aber Pastorin Corinna Diestelkamp stellte sich diesem Thema und die Besucher der Abendkirche wurden in ihre Gedanken einbezogen. Und siehe da, so alt ist das Thema gar nicht, denn es gibt "moderne" Sintfluten. Denken wir nur an den Klimawandel, Sturmfluten. Und so schloss sich auch gleich die Frage an, ob das menschengemachte Katastrophen sind, die wir mit
Extremwetterlagen erleben. Und der Umgang damit? Kyoto-Protokoll, schmelzende Pole, steigender Meeresspiegel - alles weit weg, alles nicht unser Thema, alles nicht mehr relevant zu unseren Lebzeiten und damit nicht für uns interessant...?

Pastorin Corinna Diestelkamp versöhnte am Schluss nur bedingt und ließ natürlich den Gottesbezug nicht aus: "Vielleicht ist das Ganze das Experiment Gottes: die Logik der großen Zerstörung, die Menschen anrichten, zu durchbrechen. Der Macht des Todes setzt Gott die Auferstehung entgegen. Der Macht der Gewalt, der Gemeinheit, der Folter, der Unterdrückung (=Kreuz) setzt Gott die Ohnmacht des Vertrauens entgegen. Ob es gelingt? Das hängt auch an uns."

Und dazu Christoph Slaby - ein so anderer Musiker, als der Organist im Gottesdienst. Am Piano, untermalt mit den Geräuschen es Meeres, erklang zunächst der gewaltige Beethoven. Dann aber waren Improvisationen zu hören, die genau für die Gedanken der Pastorin gemacht waren..... .

Wenn man bei diesem schweren Thema begeistert sein kann - von Wort und Ton. Dann waren es die Besucher dieser Abendkirche.

Die nächste Abendkirche beschäftigt sich mit derTaufe.

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1 Kommentar

»Vielleicht ist das Ganze das Experiment Gottes: die Logik der großen Zerstörung, die Menschen anrichten, zu durchbrechen. Der Macht des Todes setzt Gott die Auferstehung entgegen. Der Macht der Gewalt, der Gemeinheit, der Folter, der Unterdrückung (=Kreuz) setzt Gott die Ohnmacht des Vertrauens entgegen. Ob es gelingt? Das hängt auch an uns.«

"Die große Zerstörung" ist ganz sicherlich kein Experiment Gottes. Es ist das kollektive Unvermögen der Menschheit, eine vernünftige Analyse der Folgen des eigenen Verhaltens zu erstellen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

"Die Macht des Todes" ist keine Macht, sondern ein essentieller Bestandteil des Lebens. Nichts währt unendlich. Und Leben schon gar nicht. Menschen suchen seit jeher eine Lösung für die Tatsache zu finden, dass sie eines Tages sterben. Manche Menschen lassen sich auf ein Leben nach dem Tod vertrösten. Ich beglückwünsche die Menschen, die für das existentielle Problem sterblich zu sein, Lösungen im diesseits finden.

Ich bin noch auf der Suche für eine angstfreie Lösung. Der Gedanke, Teil des gesamten Universums zu sein, gibt mir einen Fingerzeig in welcher Richtung ich suchen muss.

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