Es muss nicht immer Astor Piazzolla sein.
Die Gitarre

Zum letzten Mal 30-Minuten-Kerzenschein am kürzesten Tag des Jahres 2022 mit Negin Habibi. Nach der Mandoline, der Geige und der Harfe erklangt nun die Gitarre. Negin Habibi war schon bei unterschiedlichen Formaten in der St. Barbara-Kirche. Sie ist also den BesucherInnen keine Unbekannte. Das merkte man, denn auch an diesem vierten Abend war die Kirche sehr gut besetzt.

Auch „Wiederholungs-Täter“ dieser Andacht kamen wieder staunend in die Kirche im Schein von über 160 Kerzen. Und sie ließen sich in die musikalische Welt von Negin Habibi tragen. Auf der Barockgitarre erklang ein lateinamerikanisches Programm, das nicht mit den bekannten Ohrwürmern bestückt war, die man nach dieser Ankündigung erwartet. Die Gitarre erklang mit Werken von Hector Villa-Kobos, Augustin Barrios und Baden Pawell. Es war ein träumerischer Einstieg in diese besondere Musik. Dann folgten durchaus lautere Töne, die aber nicht aus der Besinnlichkeit hinaustrug. Mit rhythmischen Klängen führte die Gitarristen langsam wieder aus der Traumwelt heraus und entließ die BesucherInnen mit einem nachdenklichen Stück in die Nacht. Nagin Habibi hat nicht nur eine sehr fundierte Ausbildung. Sie versteht es auch, Musik mit Gefühl zu inszenieren und jedem Musikstück ein eigenes Standing zu geben. Das belohnten die BesucherInnen mit viel Applaus.
Etwas traurig verließen sie die Kirche, oft mit einem Blick zurück, denn für dieses Jahr ist die Reihe zu Ende.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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