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auf den Spuren der Wennigser Wassermühlen / Teil 1 von 4

  • wie Perlen an der Kette... der Mühlbach kommt aus dem Deister im linken unteren Bildrand und versorgt dann die Ober-, Mittel- und Klostermühle
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Wennigser Mühlbach und Mühlbetriebsgraben

Liebe Leser, heute möchte ich Sie zu einem kleinen Spaziergang durch das schöne Wennigsen am Deister einladen.
Hierbei orientieren wir uns am Wennigser Mühlbach bzw. dem Mühlenbetriebsgraben und treffen auf unserem Weg die 3 noch sichtbaren Mühlenplätze.

Einst gab es 7 Mühlen auf dieser Strecke zu sehen, aber wir müssen uns heute mit der Obermühle, der Mittelmühle und dem Wasserschacht der Unter- bzw. Klostermühle zufrieden geben.

Der Wennigser Mühlbach entsteht aus mehreren Quellen im Deister und wir beginnen unsere Tour unterhalb vom Naturfreibad am Stauteich der Obermühle. Der Teich und seine Umgebung wurden in den letzten Jahren als Parkanlage hergerichtet und lädt zum Verweilen ein.
Am Abfluß geht man über eine neu erbaute Brückenkonstruktion über das Mühlrad und den Mühlenschacht zum Vorplatz der Obermühle. Hier befindet sich heute das Wennigser Heimatmuseum, die Mühleneinrichtung ist leider nicht mehr vorhanden und so dreht sich das Wasserrad im Leerlauf... wenn denn genug Wasser vorhanden ist.
Der Wassermangel war übrigends der Hauptgrund für den Niedergang der Wennigser Wassermühlen, heute ist der Mühlbach in den Sommermonaten meist nur noch ein kleiner Rinnsal.
Wir folgen nun dem Mühlenbetriebsgraben , dieser künstlich angelegte Graben steht unter Denkmalschutz und bezieht sein Wasser aus dem Mühlgraben, der einige Meter weiter nördlich parallel weiterterfließt. Der Mühlenbetriebsgraben ist stellenweise sanierungsbedürftig und führt bei einigen betroffenen Anliegern zu verständlichem Unmut da durch die Undichtigkeiten Wasser in deren Grundmauern gelangt.
Wir folgen also dem Wasserlauf und kommen, vorbei an einem weiteren Mühlteich, zur Mittelmühle. Hier ist das kleine Wehr mit der dort verbauten Wasserturbine noch erhalten, bis Ende der 50er Jahre wurde hier noch gemahlen. Danach wurde das Gebäude von einer Bäckerei genutzt, heute ist dort ein Second-Hand-Laden und das restliche Gebäude wird zu Wohnzwecken genutzt. Die Mühleneinrichtung ist leider auch hier nicht erhalten.
Weiter folgen wir dem Lauf des Mühlenbetriebsgrabens und kommen zum Mühlteich der Unter- bzw. Klostermühle. Diese Mühle befand sich ein paar Meter unterhalb des Teichs, heute können wir nur noch den ehemaligen Mühlenschacht sowie einen Sandsteintürsturz mit der Jahreszahl 1734 sehen.

Damit sind wir auch schon am Ende unseres Weges durch Wennigsen angekommen, der Mühlenbetriebsgraben fließt wieder in den Mühlbach und dieser weiter in Richtung Ihme und Hannover.

Die Obermühle, Mittelmühle und Klostermühle werde ich in den folgenden 3 Teilen dieser kleinen Serie jeweils noch genauer vorstellen.

Vielen Dank für Ihr Interesse

  • wie Perlen an der Kette... der Mühlbach kommt aus dem Deister im linken unteren Bildrand und versorgt dann die Ober-, Mittel- und Klostermühle
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  • Bild 1 / 12
  • Blick über den Mühlteich zur Obermühle, Aufnahme vom Februar 1975
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  • Bild 2 / 12
  • der romantische Mühlteich der Obermühle im Sommer 2013
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  • Bild 3 / 12
  • Abfluß Mühlteich der Oberen Mühle in Richtung Mühlrad, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 4 / 12
  • Wasserrad der Obermühle, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 5 / 12
  • Blick vom Vorplatz auf die Obermühle, links geht es über die Treppe zum Mühlteich, im Mühlengebäude befindet sich das Wennigser Heimatmuseum, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 6 / 12
  • der Mühlenbetriebsgraben fließt zur Turbine der Mittelmühle, Aufnahme Sommer 1973
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  • Bild 7 / 12
  • Wasserschacht mit verbauter Turbine der Mittelmühle, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 8 / 12
  • Blick vom Vorplatz auf die Mittelmühle, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 9 / 12
  • Mühlteich der Unter- bzw. Klostermühle, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 10 / 12
  • Mühlenbetriebsgraben mit einem Mühlstein der ehemaligen Unter- bzw. Klostermühle, hinter dem Fußweg fließt der Wennigser Mühlgraben, Aufnahme Februar 1975
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  • Bild 11 / 12
  • Wehr der ehemaligen Klostermühle, mit einem Abschlußstein der die Jahreszahl 1734 trägt, Aufnahme Sommer 2013
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  • Bild 12 / 12

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8 Kommentare

Sehr schöner Bericht und Bilder.
LG Christine

Vielen Dank für deinen informativen Beitrag und die passenden Archivbilder. Es ist immer schön die Vergleiche damals / heute ziehen zu können.

Schöner Ausflug mit tollen Bildern,Danke !

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