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Abendkirche im Advent - Erlebtes vom 2. Abend

Angela Nienburg las – wie das bei jeder Abendkirche im Advent zum Auftakt geschieht – die Jahreslosung „Seid barmherzig“ im Zusammenhang mit dem ganzen Lukas-Text. Sie legte damit die Basis für die Gedanken von Rolf Zikowsky, dem Mann, der als Unternehmer mit seinem Elektro-Laden Rilling & Partner in Seelze gut bekannt ist. Aber sich mit einem Bibeltext auseinandersetzen?

Die Besucher:innen dieser „Abendkirche im Advent“ jedenfalls waren gespannt darauf.
Und Rolf Zikowsky wurde sehr persönlich. Er erzählte von seinem künstlerisch geprägten, christlichen, aber nicht überschwänglich kirchlich aktiven Elternhaus. Doch hatten ihn die Gedanken zur Jahreslosung dazu kommen lassen, ja darin bestärkt: Barmherzig war unbewusst der Geist, in dem damals gelebt wurde. Und heute? Kann ein Kaufmann barmherzig sein? Passen Preisbildung, passt Beratung zur Barmherzigkeit? Er zögert keine Sekunde in seinen Gedanken. Man kann als Einzelhändler sehr wohl diesen Wert leben. Es kommt nur darauf an, wie man es macht. Sein Selbstverständnis, den Kunden ein faires Angebot zu machen, sie bei Beratungen nicht zu überfordern und den Verkauf nicht an der Kasse enden zu lassen, sondern die Kund:innen nicht mit einer Bedingungsanleitung allein zu lassen. Das ist gelebte Barmherzigkeit. Sein Engagement für den Shanty-Chor Lohnde erwähnt Rolf Zikowsky und das ist für ihn mehr, als nur einen Chor zu leiten. Auch hier kommen im Gedanken zur Barmherzigkeit. Beim Denken über das Thema kommt auch ein Aufreger in den Sinn: Heute fehlt es oftmals in Gesprächen, Sitzungen an Wertschätzung, an Hochschätzung. Und schließt er an: Das Signal der Barmherzigkeit lautet: „Du schaffst das“ oder auch „Komm ich helfe dir“. Verhalten kann barmherzig sein und damit auch stolz machen. Und im dem Sinne kommt Rolf Zikowsky zu dem Schluss: Wenn das alles so stimmt: Dann bin ich barmherzig und lebe damit bislang unbewusst schon seit vielen Jahren.

Der von Angela Nienburg vorgelesenen Jahreslosung und den Gedanken von Rolf Zikowsky konnte man an diesem Abend sehr gut bei der Musik nachgehen. Stefanie Gärtner an der Travers-Flöte und zum Teil selbst begleitet mit der Shrutibox traf voll den Nerv der Stimmung. Sie hatte nicht nur „Christmas Day in the Morning“ und „Three little Steps“ mitgebracht. Aber genau ihr zartes Spiel, der besondere Rhythmus der irischen Musik, die Wiederholungen der Melodie ließen den Gedanken viel Raum. Kein Wunder, dass die Musikerin mit viel und herzlichem Applaus belohnt wurde. Und ihr Kommentar? „Endlich einmal wieder vor Menschen das Instrument erklingen lassen und dann noch mit diesem Gedankenerlebnis in genau dieser Kirche – einfach ein Genuss, ein Freudenfest für die Sinne.“ So sahen es auch die Besucher.

Einen Einblick in den Abend bekommt man auf https://barbara-kirchengemeinde.wir-e.de/aktuelles
Dort gibt es auch Hinweise auf die nächste Abendkirche im Advent

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