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Trauen sich Grundschullehrer nicht an Volleyball heran?

  • Die wilden Vollis sind eingetroffen und werden von ihrem heutigen Trainer begrüßt!
  • hochgeladen von Jessika Zimmermann

Meist wird Volleyball erst ab der 5. Klasse oder noch später unterrichtet. Dann stehen die Kinder schon zu sechst auf dem Feld und manch einer hofft darauf, sich beim Pritschen nicht den Daumen zu brechen. Der Niedersächsische Volleyballverband (NVV) plädiert dafür mit dem Spielen bereits in der Grundschule zu beginnen. Um Grundschullehrer für die Aufgabe zu qualifizieren, führte der Niedersächsische Volleyballverband (NVV) am 22. August 2009 Uhr eine Trainerweiterbildung mit dem Thema „Volley" Ballminis im Grundschulalter“ durch. Die Fortbildung befasste sich genau mit dieser Thematik und war speziell für Grundschullehrer konzipiert. Grundschulkinder an Volleyball heranführen und für den Sport begeistern hieß die Devise. Nur leider waren kaum Lehrer vor Ort, die dann dieses in den Grundschulen umsetzen werden. Das wirft die Frage auf: Trauen sich die Lehrer nicht an Volleyball heran?.„Kein anderer Ballsport ermöglicht so viele Ballkontakte“, teilte Daniela Wiemers vom Lehrteam des NVV mit. Auch Grundschulkinder sind in der Lage, Volleyball zu spielen. Bei der Spielform 1:1 oder auch 2:2 auf Kleinfeldern haben die Kinder ganz viele Ballberührungen und werden so schon früh motorisch geschult. .Das Lehrteam des NVV, Patryk Pochopien und Daniela Wiemers, stellten in Ihrer Powerpoint Präsentation Konzepte vor, die es Lehrern, Trainern und Übungsleitern ermöglichen, in kurzer Zeit Kindern das Volleyball spielen beizubringen. Dabei steht im Vordergrund nicht der Technik Erwerb, sondern vielmehr die Bewegung und der Spaß. Mit Pritsch-Fang Übungen kann auch ohne Vorkenntnisse ein Spielfluss hergestellt werden. Verschiedene Übungen wurden vorgestellt und konnten von den Teilnehmern ausprobiert werden.

Nach der Mittagspause hatten dann die „Wilden Vollis“ der Sportgemeinschaft (SG) Letter 05 ihren großen Auftritt. Betreuerin Jessika Zimmermann, ermahnte ihre 13 Nachwuchstalente: „Ihr müsst einfach nur mitmachen und seid schön brav.“ Ein kleiner Mann zierte sich anfangs noch, aber als man ihm erklärte, dass heute mal die Großen von den Kleinen lernen wollten, schnappte auch er sich gleich einen Ball. Beim Rollball mit Wasserbällen wurden die Kinder schnell warm und sollten anschließend versuchen, einen Ball auf ihren Armen zu balancieren. Die ihnen gestellten Aufgaben meisterten die kleinsten Volleyballer der SG mit Bravour. Nach einer Stunde hatten die Kinder ihre Lektion beendet und durften sich verabschieden. Sie ernteten spontan Applaus für ihre Vorstellung. Verlegen verließen die Kinder die Halle. Die Trainerweiterbildung neigte sich nach dem Auftritt der Kinder ihrem Ende zu. Für die beiden Referenten war es Zeit, die vergangenen Stunden Revue passieren zu lassen und noch mal kurz das Wichtigste zusammen zu fassen. Auch die Trainingseinheit mit den Kids wurde reflektiert und zum Schluss erhielt jeder Teilnehmer noch ein umfangreiches Skript mit Stunden füllenden Spielideen. „Da können sich die wilden Vollis auf viele lustige und bewegungsintensive Übungsstunden freuen“, witzelte Zimmermann. Alle waren sich einig, dass es beim heutigen Lehrgang viele neue Anregungen und Anreize zum Nachmachen gab. Daniela Wiemers appellierte an die Trainer und Übungsleiter, auf die Grundschullehrer zuzugehen und diese zu ermutigen, Volleyball in der Grundschule anzubieten. Volleyball bietet so viele Möglichkeiten. Die Schüler können mit einfachen Mitteln stundenlang im Ballsport unterrichtet werden. Ein Netz braucht man dazu nicht. Ein einfaches Baustellenband, Kästen und Seile genügen, um eine Spielmöglichkeit zu schaffen.
Das kann jede Schule und jeder Verein leisten. Damit hätten auch Grundschulkinder die Möglichkeit , diesen anspruchsvollen Sport schon früh zu erlernen. Lehrer und Kinder würden davon gleichermaßen profitieren und letztendlich auch die Vereine und der NVV.

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  • Los geht es mit Rollball, damit erzwingt man beim spielerisch schon mal die Abwehrhaltung.
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  • Wenn man dann Bälle wegnimmt, wird die Bewegungsintensität noch gesteigert.
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  • Man braucht kein Netz, eine einfache Baustellenkonstruktion tut es auch und ersetzt so ein kostspieliges Langnetz, tolle Idee!
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  • Aufschläge üben. Eine alte Damenstrumpfhose dient als Aufhängung. Spaß macht es auch Zeitungen beim Ausführen des Schlages zu zerfetzen.
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  • Die Teilnehmer des Lehrgangs konnten die vorgeschlagenen Übungen testen.
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  • Rotondo, nennt man diese Nachlaufspiele. So sind die Kinder stets in Bewegung! Rumstehen ist out!
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  • Sobald die Spiele wettkampfcharakter bekommen, steigt die Motivation. Diese Gruppe steigerte sich bei jeder neuen Übung!
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  • Den Ball im Blick, Punke gibt es nur, wenn der Ball auf der Matte gefangen wird.
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  • Bankball macht Spaß, wenn der Ball einmal auf den Boden aufkommen darf, bleibt der Spielfluss bestehen.
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  • Trainer Patryk gibt Tipps und Tricks zum besseren Spiel
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  • Die Teilnehmer notieren sich die Übungen. Hier kann jeder noch was Lernen!
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  • Kennt ihr das Spiel King of the court? Nein? O.k. dann spielen wir das jetzt!
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1 Kommentar

ist ein schöner sport aber nicht so gefragt schade!

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