Orkas, Seehunde und Delphine

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Man möchte unbedingt wieder kommen, das steht schon nach den ersten Minuten beim Besuch des Loro-Parks in Santa Cruz de Teneriffa fest! Und dabei stört der Eintritt von 33 Euro nicht! Dazu gibt es eine tolle Preisidee: Wer innerhalb von 14 Tagen wieder kommt und sein Ticket schon während des ersten Besuchs kauft, kommt mit 10 Euro davon. Wir sind nur einen Tag auf der Insel – also leider keine Wiederholungstäter!
Durch eine Pagode betritt man den Park und das Wort Park ist keine Untertreibung. Allein die Parkanlage ist einen Besuch wert. Sehr gepflegt und mit immer neuen Einblicken präsentiert er sich.
Die Zuhause der Tiere sind soll gestaltet und doch hat man nicht den Eindruck, in „lauter Plastik“ herum zu laufen. Spannend ist auch oft die Perspektive, mit der man Tiere beobachten kann. So kann man Krokodile auf Augenhöhe ansehen. Leider sah bei unserem Besuch das Krokodil gerade weg, darum war es auch keiner Aufnahme würdig.
Nicht sehr fotogen untergebracht sind die unzähligen Papageien. So eine Vielfalt unterschiedlichster Tiere ist ganz sicher selten auf der Welt. Leider sind die Käfige aus so einem feinmaschigen Gitter, dass Fotos nur unter ganz bestimmten Bedingungen möglich sind und auch keine Augenweide. Sie sind dazu oft sehr zutraulich, so dass sie ohnehin am Gitter hängen.
Ein besonderes Erlebnis ist neben vielen unterschiedlichen Aquarien jenes, durch das man durchgehen kann. Über dem Betrachter liegen gelassen die Fische und dösen vor sich hin.
Besonders begeistert auch die Pinguin-Anlage. Auf einem Laufband, wie man es für das Gepäck im Flughafen kennt, wird man um ein rundes, bodentief verglastes Arsenal gefahren. So können alle Besucher ohne Sichtbehinderung genießen. Man kann die Pinguine verschiedener Art unter Wasser oder auch auf Felsen beobachten. Dabei stehen die Tiere wirklich im Schnee und es schneit tatsächlich.
Höhepunkt eines jeden Besuches sind ganz sicher die Shows. In großen Arenen sind Seehunde, Dephine und Orkas zu sehen. Dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Tiere von klein auf im Park aufgezogen wurden. Nun kann man dennoch streiten, ob die zweifelsohne sehr großen Becken für einen Orka ausreichend sind. Aber dann kann man auch die Diskussion um jede Tierhaltung in Zoos beginnen und so manche Tierart wird gerade hier überhaupt erhalten.
Man gewinnt bei allen Shows den Eindruck, dass die Tiere „stolz sind“ und mit Freude sich präsentieren. Die Seehunde apportieren alle möglichen Gegenstände. Besonders hier sind es aber die unscheinbaren Kleinigkeiten, die begeistern. Ein Seehunde frisst den ihm zugeworfenen kleinen Belohnungsfisch nicht einfach. Er wirft ihn spielerisch immer wieder
ein wenig in die Luft und scheint ihn fressgerecht zu drehen und lässt sich dabei von seiner Umgebung überhaupt nicht stören.
Die Dephine begeistern natürlich durch ihr offensichtliches Verhältnis zu den sie betreuenden Menschen und durch ihre Neugierde. Sie spielen das Motorboot und tragen eine Pflegerin durch das große Becken oder auch ein Besucherkind mit einem Boot durch das Wasser. Sie springen durch Ringe. Sie lassen die Pfleger aus dem Wasser steigen. Sie machen Wasserballett.
Nun zieht der Tross der Menschen weiter zur größten Anlage. Seit einem Jahr gibt es „handaufgezogene“ Orkas. Hier geht kein Mensch mit in das Becken. Hier werden die Zuschauer in den ersten Reihen darauf aufmerksam gemacht, dass es nass werden kann. Und es wird nass. Nur ein leichter Schlag mit der riesigen Schwanzflosse lässt das Wasser weit spritzen. Sie präsentieren sich direkt vor den Zuschauern auf einem Plateu und man kann sehen, wie groß sie wirklich sind. Sie springen durch die Luft und donnern in das Wasserbecken zurück.
So ist die Begeisterung groß – vom riesigen Orka bis zum Erdmännchen und man möchte wirklich sagen: Morgen komme ich wieder. Denn man ist auch gut informiert. Alle Anlagen sind sehr informativ beschriftet.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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