myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Vier Minuten besiegeln die Niederlage

  • Zu viele Königsbrunner Angriffe blieben ohne Torerfolg.
  • hochgeladen von Horst Plate

Mit 1:5 verliert der EHC Königsbrunn sein Auswärtsspiel bei den „Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt. Dabei zeigten sich die Gastgeber stark verbessert zu der Partie vom Freitag, der Sieg war verdient.

Vor dem Spiel musste EHC-Coach Waldemar Dietrich noch auf Maximilian Arnawa verzichten, der sich am Freitag noch eine Verletzung zuzog und die Fahrt nach Unterfranken nicht antreten konnte. Ebenfalls nicht mit dabei war auch Nico Neuber, der im Hinspiel einen Pucktreffer am Kopf kassierte und wegen einer Gehirnerschütterung Spielverbot hatte. Alexander Strehler ging angeschlagen in die Partie, wie am Freitag spielte er unter Schmerzen. Kurz vor Anpfiff gaben die Gastgeber noch bekannt, dass sich der ERV von Trainer Michael Dippold getrennt hat. Gegen Königsbrunn stand nun Interimstrainer Matthias Hesselbach an der Bande.

Beide Mannschaften zeigten zunächst eine Partie auf Augenhöhe, ohne größere Risiken einzugehen. Schweinfurt präsentierte sich vom Einsatz her stark verbessert zum Hinspiel und lieferte sich mit dem EHC einen heißen Tanz auf dem Eis. Das Spiel wurde hart, aber immer fair auf eher niedrigerem Bayernliganiveau geführt. Wie schon in der Partie vom Freitag gehörten die letzten vier Spielminuten den Mighty Dogs. Nachdem der ERV in der 17. Spielminute mit 1:0 in Führung ging, nutzte er zwei weitere Fehler der Königsbrunner und erhöhte bis zum Pausenpfiff auf 3:0.

Auch im mittleren Spielabschnitt lieferten sich beide Teams einen Kampf auf einem Niveau, die Mighty Dogs lauerten auf weitere Fehler der Königsbrunner. Der EHC war im Abschluss zu schwach und verpasste es trotz guter Möglichkeiten, sich in die Partie zurück zu kämpfen. Aber auch Schweinfurt hatte die ein oder andere Gelegenheit, den Vorsprung auszubauen. Das Mitteldrittel blieb so nach 20 Spielminuten leistungsgerecht torlos.

Im letzten Spielabschnitt begann der EHC stark, blieb aber weiter ohne Treffer. Schweinfurt verteidigte clever und lauerte auf Fehler der Königsbrunner. In der 47. Spielminute verlor der EHC hinter dem eigenen Tor den Puck, die Gastgeber nahmen das Geschenk an und verwandelten das daraus resultierende Zuspiel eiskalt zum 4:0. Damit war die Partie gelaufen, auch wenn Königsbrunn immer wieder versuchte, endlich ein Tor zu erzielen. Die Mighty Dogs wurden vom eigenen Publikum gepusht und legten dann fünf Minuten vor Spielende sogar noch das 5:0 durch den heute herausragenden jungen Kanadier Jeffrey Murray nach. Zumindest den Shutout für Schweinfurts Goalie Schnierstein konnte Königsbrunn verhindern, in der 59. Spielminute setzte Dominic Auger Hayden Trupp in Szene, dieser konnte seinen Alleingang zum 5:1 Anschlusstreffer einnetzen. Die Mighty Dogs gewinnen am Ende verdient mit 5:1 und können sich so für die Hinspielniederlage revanchieren.

Nach der Partie wurde Jakub Šrámek noch ausgiebig und lautstark von vielen angereisten Haßfurter Fans gefeiert, die ihren ehemaligen Spieler während der Partie unterstützt haben. Königsbrunn steht trotz der Niederlage auf Tabellenrang acht und schließt das Wochenende mit einem Sieg und einer Niederlage ab. Für Coach Waldemar Dietrich bleiben noch viele Baustellen, unter der Woche hat er Gelegenheit die gezeigten Schwächen abzustellen. Die Einstellung und kämpferische Leistung hat aber gepasst, die Mannschaft zeigte Charakter. Schweinfurt kann nach dem Sieg und Trainerwechsel kurz aufatmen und belegt den zehnten Tabellenrang.

EHC-Coach Waldemar Dietrich hatte am Freitag noch vor zu viel Euphorie gewarnt und nennt die Ursachen für diese klare Niederlage: „Wir haben eigentlich ganz gut angefangen, mussten aber dann den ersten Treffer hinnehmen und machten viele unnötige Fehler. Diese hat Schweinfurt gnadenlos bestraft. Vor dem gegnerischen Tor waren wir im Abschluss zu harmlos, allerdings hat der Schweinfurter Keeper auch sehr gut gehalten. Im mittleren Drittel war das Spiel ausgeglichen, dadurch hatten die Gastgeber am Ende leichtes Spiel. Wir waren unter Zugzwang und mussten etwas machen, haben aber den Anschluss verpasst. Nach dem vierten Treffer war die Partie dann gelaufen und Schweinfurt verdienter Sieger.

Tore: 1:0 Babinsky (Seibel, Tratz) (17.), 2:0 Murray (Tratz, Rabs) (18.), 3:0 Kouba (20.), 4:0 L. Kleider (Manger, Grüner) (47.), 5:0 Murray (Fröhlich, A. Kleider) (55.), 5:1 Trupp (Auger) (59.)

Strafminuten: ERV Schweinfurt 8 EHC Königsbrunn 8 Zuschauer: 540

  • Zu viele Königsbrunner Angriffe blieben ohne Torerfolg.
  • hochgeladen von Horst Plate
  • Bild 1 / 3
  • Beide Teams lieferten sich einen harten Kampf auf dem Eis, die Partie blieb aber fair.
  • hochgeladen von Horst Plate
  • Bild 2 / 3
  • Hayden Trupp konnte sich nach seinem Treffer gar nicht freuen, am Ende war die Niederlage deutlich.
  • hochgeladen von Horst Plate
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

BayernligaNicolas NeuberJeffrey MurrayEishockey KönigsbrunnAlexander StrehlerDominic AugerERV SchweinfurtEishockeyWaldemar DietrichHayden TruppEHC KönigsbrunnJakub Sramek

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite