Bürgerversammlung in Schwabegg

Bürgerversammlung in Schwabegg
Der erste Bürgermeister von Schwabmünchen Lorenz Müller begrüßte die zahlreichen Gäste, sowie den fast vollzählig erschienen Stadtrat im Saal des Schwabegger Sportheimes. Danach gab er einen Einblick in die verschiedenen Projekte sowie der Finanzlage der Stadt Schwabmünchen.
Dann wandte sich Bürgermeister Lorenz Müller den Projekten speziell in Schwabegg zu. Er erwähnte die Neugestaltung des Natur- und Kulturlehrpfades 2008, des Weiteren erwähnte er die Erneuerung der Stützmauer sowie die Treppenanlagen des Friedhofes im Jahr 2010. Drei Projekte wurden 2011 in Schwabegg abgeschlossen. Allen Bürgern der Stadtteile wurde eine vernünftige Breitbandverbindung durch die Deutsche Telekom zur Verfügung gestellt. Der neue Bebauungsplan „Nördlich vom Freiweg“ wurde aufgestellt und das Kriegerdenkmal restauriert. In diesem Fall wurde das Denkmal durch den Soldaten- und Veteranenverein in Eigenarbeit wieder hergerichtet und die Kosten für die Restaurierung und Neubepflanzung übernahm die Stadt Schwabmünchen.
Im Besonderen ging er auf die Raumnot der Freiwilligen Feuerwehr und der Gruppen in Schwabegg ein. Erste Aufgabe der Stadt sei ein funktionierendes Feuerwehrgerätehaus. Momentan wird der Raumbedarf der Gruppen und Vereine ermittelt. Es wird auch geprüft wie hoch die Sanierungskosten für die Schule und das Feuerwehrhaus sind sowie für den alten Pfarrhof der derzeit noch im Besitz der Diözese Augsburg ist. Lorenz Müller möchte gerne „alles unter einen Hut“ bringen, doch wird es letztendlich zu einer Vernunftentscheidung unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit kommen.
Zum Thema Funkmast in Schwabegg sagte er, dass die Stadt gegenüber dem Freistaat Bayern auf die zahlreichen Einwände der Schwabegger Bürger hingewiesen habe. Laut Lorenz Müller habe er bis heute noch keinen konkreten Ansprechpartner in dieser Sache. „Bevor der Mast gebaut wird findet eine Ortseinsicht statt“, betonte Lorenz Müller.
Am Ende seiner Ausführungen bedankte er sich ganz herzlich bei den Bürgern von Schwabegg für ihr Engagement im Ehrenamt ohne das in Schwabegg nicht soviel funktionieren würde.

Im Anschluß konnten sich die Bürger direkt mit ihren Wünschen und Anträgen an den Bürgermeister wenden:
Dauerparker in der Gartenstraße Schwabmünchen und zu viele erwachsene Radfahrer auf den Gehwegen.
- Der Bürgermeister versprach den Bereich durch die kommunale Verkehrsüberwachung
- überprüfen zu lassen.
Den Pfarrhof niederreißen zu lassen und stattdessen einen Parkplatz für die Kirchenbesucher anzulegen.
Die Schlossbergstrasse sollte ab Parkplatz Naturlehrpfad gesperrt werden und sie sei im Winter super geräumt, aber ob anstatt Salz nicht auch Split genügen würde.
- Gegen die Sperrung der Schlossbergstrasse spräche nichts und das Schwabegg bei
- den Räumdiensten erste Priorität hat wegen der Berglage. Es sei aber nicht durchführbar den Berg zu salzen und oben in der Schlossbergstrasse nur Split zu streuen. Da wären mehrere Einsatzfahrzeuge am Berg unterwegs. Außerdem ist Split ungünstig bei plötzlicher Glätte z.B. Eisregen.
Den Kalvarienberg auszuholzen bzw. genauso her zu richten wie er früher war.
- Der Kalvarienberg ist nicht Eigentum der Stadt und auch kein Naturdenkmal mehr, die Stadt pflegt lediglich mit. Man müsste hierzu ein neues Pflegekonzept mit dem Eigentümer erstellen in Abstimmung mit der Schwabegger Kirchenstiftung.
Die Birken an der Kirche müssten auch entfernt werden, damit die Kirche genauso kahl wie früher dastehe, dieser Gast hatte auch Bilder hierzu mitgebracht.
- Wenn die Birken noch gesund sind werden sie nicht gefällt. Man müsste auch dann über ein
- anschließendes Bepflanzungskonzept nach denken. Es wird gemeinsam mit Herrn Schiller besprochen
In der Leuthauer Straße muss unbedingt das Bankett durch Kiesaufschüttungen hergerichtet werden.
- Laut einem Ingenieurbüro ist dies so nicht möglich.
- Einfache Kiesaufschüttungen versinken im
- Lehm, dazu müsste erst ausgekoffert werden. Das lässt allerdings die Kosten in die Höhe schießen. Momentan sei diese Straße mit 50 km/h befahrbar und wenn sich jeder daran halte sei die Straße auch sicher. Ansonsten bleibe nur die Komplettsperrung dieser Straße.
An der Friedhofstreppe drückt es Wasser gemischt mit grauem Sand heraus. Bei Regen ist diese Mischung wie Schmierseife und bei Minustemperaturen sehr glatt.
- Das wird in Augenschein genommen durch die Stadt.
Im Schulhof sollte wieder eine Kiste mit Streugut aufgestellt werden für die Bürger mit Bürgersteig vor dem Haus, da im Winter sehr viel Streugut benötigt würde.
Unten an der Leuthauer Straße quillt eine Quelle auf die Straße diese Stelle wird im Winter sehr glatt. Es wäre gut, wenn diese Quelle eingefasst werden würde.
- Die Stadt wird auch diese Stelle in Augenschein nehmen.
Ansonsten gab es keine weiteren Wünsche der Schwabegger Bürger an die Stadt und den Bürgermeister.

Bürgerreporter:in:

Uschi Mai aus Schwabmünchen

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