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Leute geht zur Wahl

In den letzten Tagen gab es mehrere Berichte in den Medien darüber, dass die Wahlbeteiligung in Deutschland immer mehr zurückgeht. Das ist nicht gut. Es gibt noch viele Staaten, die kein oder kein vergleichbares Wahlrecht wie wir besitzen. Auch bei uns in Deutschland war das nicht immer so. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war neben einem bestimmten Einkommen oder Grundbesitz ein Mindestalter von 21 bis 30 Jahren erforderlich. Frauen waren generell vom Wahlrecht ausgeschlossen!
Mit der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871 wurde für die Wahlen zum Reichstag das allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht eingeführt. Alle männlichen Bürger über 25, die im Besitz der bürgerlichen und politischen Ehrenrechte waren, konnte das passive und aktive Wahlrecht ausüben.
Erst 1919 (!) im Jahr nach der Revolution von 1918 erhielten erstmalig auch die Frauen das aktive und passive Wahlrecht. Das liegt noch keine 100 Jahre zurück.
Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das 1949 in Kraft trat, ist das allgemeine, freie, gleiche und geheime Wahlrecht verankert. Ab 1956 war auch die Briefwahl möglich. Im Jahre 1970 wurde das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre abgesenkt.
Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir wählen dürfen. Gerade bei den Kommunalwahlen, die am kommenden Sonntag anstehen, hat man doch am meisten Bezug zu den Kandidaten, kennt den einen oder anderen sogar persönlich.
Deshalb ist es mir unbegreiflich, dass die Wahlbeteiligung so rückläufig ist.
Wenn natürlich viele auf dem Standpunkt stehen, es sei egal ob sie zur Wahl gehen oder nicht, dann wird sich auch nichts bewegen lassen. Jede Stimme zählt!
Und wer am Sonntag aus privaten , beruflichen oder gesundheitlichen Gründen daran gehindert ist, sein Wahllokal aufzusuchen, der kann Briefwahl beantragen.
Am Sonntag sind so viele ehrenamtliche Wahlhelfer im Einsatz (auch ich bin eine davon) und die wollen auch beschäftigt sein.
Leute, besinnt Euch auf Euer Wahlrecht und Eure Bürgerpflicht und geht zur Wahl!

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3 Kommentare

Hallo Ulrike, seit meinem 21 Lebensjahr gehe ich zur Wahl.
Selbst wenn ich am Sonntag Schicht hatte, bin ich eine 1/2 Stunde früher gegangen, um zu wählen, sonst kann man ja nicht mitreden. Die anderen die nicht zur Wahl gehen, motzen hinterher dann immer.
Viele Grüße Herbert

Hallo Herbert,
ich bin auch immer zur Wahl gegangen und bin seit über 30 Jahren als Wahlhelfer im Einsatz. Wenn man nicht wählt, dann hat man auch kein Recht zu schimpfen.
Gruß Ulrike

Diesem Appell stimme ich auch nach der Wahl zu. Bei mir müssen die Gläubigen diesen Aufruf jedes Mal im Gottesdienst hören: Leut, geht zur Wahl! Wer nicht zur Wahl geht, darf dann später nicht schimpfen, wenn es der Falsche/ die Falsche wurde oder die Richtige/ der Richtige die falsche Politik macht!

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